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Trainer hoffen auf ein Signal

Hagen/Uthlede hat nach zwei sieglosen Spielen am Sonntag Eintracht Lüneburg zu Gast

Nach zwei Dritteln der Saison ist der FC Hagen/Uthlede weiter auf Aufstiegskurs in die Fußball-Oberliga. Allerdings konnte der Landesliga-Tabellenführer seine letzten beiden Spiele nicht gewinnen. Am Sonntag um 15 Uhr ist Eintracht Lüneburg zu Gast an der Blumenstraße in Hagen. Auch das wird ein schwerer Gang.

Die Gäste, aktuell Tabellenfünfter, kommen mit der Empfehlung, am Mittwoch im Stadtduell Treubund Lüneburg ein 0:0 abgerungen zu haben. Damit haben sie den Hagenern einen Gefallen getan, denn Treubund ist einer der größten Rivalen im Kampf um den Aufstieg. „Das war natürlich gut für uns, aber wir müssen auf uns schauen, unsere Spiele gewinnen. Dann ist alles andere egal“, sagt Mittelfeldspieler Björn Kohlstedt. Obwohl Hagen/Uthlede aus den letzten beiden Partien nur einen Punkt holte, hat der Tabellenführer immer noch sechs Punkte Vorsprung auf Platz zwei.

Janssen verdreht sich das Knie

Das Hagener Trainerduo Carsten Werde und Tjark Seidenberg war verärgert, wie die Mannschaft am Mittwoch beim 1:1 gegen Bornreihe 75 Minuten lang aufgetreten ist. Doch die Übungsleiter hoffen, dass das Team das Remis als ein Signal für die kommenden Spiele nehmen. „Das werden harte Wochen, da dürfen wir uns nichts vormachen“, sagt Kohlstedt.

Für Sonntag muss Werde auf Lars Janssen, der sich gegen Bornreihe das Knie verdreht hat, Thomas Wischhusen (Oberschenkelprobleme) und Jan Wohltmann (Adduktorenverletzung) verzichten. „Wir haben Spieler, die diese Ausfälle durchaus ersetzen können“, sagt Werde.

Die Gäste um Trainer Maik Peyko haben die Saison zwar etwas holprig begonnen, unter anderem haben sie das Hinspiel gegen Hagen mit 0:3 verloren. Doch die Lüneburger haben sich stabilisiert und aus den letzten vier Spielen immerhin acht Punkte geholt. Mit Vincent Grzywaczewski haben die Lüneburger einen wendigen Angreifer im Sturm, der Fehler in der Abwehr eiskalt nutzt. Auch bei den Gästen gilt ähnliches wie in Hagen. Die beiden Unentschieden (Treubund Lüneburg 0:0 und Eintracht Cuxhaven 1:1) sind für Trainer Peyko zu wenig. Deshalb verlangt er von seinem Team einen erfolgreichen Auftritt an der Blumenstraße. Auch Werde hat mit seinem Team die beiden letzten Spiele aufgearbeitet. Er hofft, dass alle Spieler zur Erkenntnis gelangt sind, dass eine solide Leistung allein nicht der Maßstab für das Restprogramm sein darf, sondern eine erhebliche Steigerung in allen Mannschaftsteilen erforderlich ist.


Quelle: Nordsee-Zeitung vom 14.04.2018 verfasst von Jürgen Kanthack