Nachgefragt bei Erik Köhler
Herr Köhler, macht Fußball zu spielen bei einem solchen Schiet-Wetter Spaß?
Erik Köhler: Mir macht Fußball immer Spaß. Dabei ist mir das Wetter egal. Mich hat aber geärgert, dass wir in der zweiten Halbzeit nicht mehr mutig genug nach vorne gespielt haben. Wir haben nach der Pause nachgelassen und unseren Gegner damit wieder aufgebaut. Dabei hatten wir Meckelfeld in der ersten Hälfte noch komplett im Griff. Bei solchen Platzverhältnissen ist es wichtig, dass man über den Körper kommt. Wir haben den Kampf auch gut angenommen.
Fühlen Sie sich wohl in der Rolle als Torvorbereiter?
Ich freue mich zwar auch darüber, wenn ich Tore vorbereite. Dabei darf es dann zwischendurch aber ruhig auch mal ein eigenes Tor sein. Generell war ich aber auch bereits in meiner Jugendzeit ein Allrounder. Für mich könnte es in meinem ersten Herrenjahr insgesamt kaum besser laufen.
Haben Sie sich über Ihre Auswechslung geärgert?
Bei mir persönlich lief es in der zweiten Halbzeit auch nicht mehr so rund. Deshalb war es schon okay, dass ich ausgewechselt wurde. Ich glaube, dass mein Trainer Carsten Werde mit Justin Dähnenkamp einen defensiv stärkeren Spieler für mich bringen wollte. Wenn man sich unsere Spiele aus der Vergangenheit anschaut, dann ist zu erkennen, dass wir immer in der Lage sind, noch ein Tor zu erzielen, auch in der fünften Minute der Nachspielzeit. Deshalb habe ich auch an den Erfolg geglaubt.
Erik Köhler (19) ist Student der Betriebswirtschaftslehre. Der Offensivkicker war erst vor der Saison vom A-Junioren-Regionalligisten Blumenthaler SV nach Hagen gewechselt.
Quelle: Weser-Kurier vom 20.11.2017 verfasst von Karsten Hollmann