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„Wir waren mal wieder dran“

Aschwarden gewinnt mit 1:0 gegen Hagen II die eigene Sportwoche

Nach einer gefühlten Ewigkeit hat der SV Aschwarden mal wieder seine eigene Fußball-Sportwoche zu seinen Gunsten entschieden. „Unser letzter Sieg dürfte aus den 1990er Jahren datieren“, versicherte Aschwardens Vorsitzender Uwe Hotes. Die Hausherren bezwangen den FC Hagen/Uthlede II im Endspiel dank eines Treffers von Nico Köster mit 1:0. Im Spiel um Platz drei behielt zudem der FC Hansa Schwanewede mit 2:0 die Oberhand über die SG Findorff Bremen II.

FC Schwanewede – SG Findorff II 2:0 (2:0): Thorsten Vethacke brachte seine Farben bereits früh auf die Siegerstraße. Der Offensivmann war nach einem Zuspiel von Jannis Feldkamp aus 16 Metern mit einem platzierten Flachschuss von der Strafraumgrenze zum 1:0 erfolgreich (5.). Die Schwaneweder fingen stark an und übten viel Druck auf das gegnerische Gehäuse aus. Erst Mitte der ersten Hälfte kamen die Bremer etwas besser ins Spiel. Zwei Minuten vor dem Pausentee sorgte Daniel Gaese dann für die Vorentscheidung zum 2:0-Endstand. Er ließ seinen Gegenspieler im Strafraum aussteigen und zog mit seinem schwächeren linken Fuß in die lange Ecke ab. Bei der einzigen halbwegs erwähnenswerten Chance zum Anschluss verpasste Gerhardus den Abschluss (33.). Auf der anderen Seite hätte der Osterholzer Kreisligist seinen Vorsprung auch noch weiter ausbauen können. So jagte Jannis Feldkamp das Spielgerät per Freistoß über den Querbalken (43.). Emil Tepper strebte drei Zeigerumdrehungen vor dem Ende ferner alleine auf SG-Torwart Dominik Otto zu, fand jedoch in diesem seinen Meister.

SV Aschwarden – FC Hagen/Uthlede II 1:0 (1:0): Das Goldene Tor fiel bereits nach 240 Sekunden. Der neuerdings in der Innenverteidigung auflaufende Nico Köster lauerte bei einem Freistoß von Daniel Bolte am langen Pfosten und bugsierte die Kugel mit einer langen Grätsche über die Linie. Die Gäste reagierten mit wütenden Angriffen und hatten über die gesamte Spieldauer auch mehr vom Match. „Wir haben aber gut in der Defensive gestanden und hinten nur sehr wenig zugelassen“, betonte Uwe Hotes. So verzeichneten die Hagener auch nur eine Möglichkeit im ersten Abschnitt. Jan Hasselmann beförderte das Leder dabei aus 20 Metern über den Kasten (14.). Auf der anderen Seite spielten die Platzherren ihre Konter meist nicht vernünftig zu Ende.

SV-Goalgetter Marc Holler drosch den Ball bei einem Freistoß in die Mauer (40.). In der Schlussphase verstärkten die Grün-Schwarzen ihre Bemühungen um den Ausgleich. Tino Krasse hatte jedoch aus 25 Metern nicht das richtige Zielwasser getrunken (50.). Fünf Minuten hiernach hätte Christoph Hotes dem Cuxhavener Kreisligisten beinahe mit einem Kopfball-Eigentor den Einstand beschert. In der 59. Minute wäre das 1:1 aber eigentlich fällig gewesen. Jan Hasselmann setzte die Kugel jedoch unbedrängt aus kurzer Entfernung weit über die Querlatte. „Da hatten wir sicherlich auch das Quäntchen Glück. In 59 von 60 Fällen hätte Hasselmann den Ball sicherlich reingemacht“, so Uwe Hotes. Der Osterholzer Kreisligist habe sich den Erfolg aber durch viel Laufarbeit verdient, ergänzte der Vereinschef. In den vergangenen zwölf Jahren hatten die Aschwardener viermal im Finale gestanden, diese aber stets verloren. „Wir waren einfach mal wieder dran“, urteilte Uwe Hotes.

SV Aschwarden: Hohorst; Steffen Hotes, Schulze, Köster, Cammann, Heißenbüttel, Bullmahn, Christoph Hotes, Rippe, Bolte, Holler (eingewechselt: Garner, Wessel, Dahmen)

FC Hagen/Uthlede II: Hogen; Friese, Bühring, Koppe, Feldmann, Steenken, Hagenah, von Oesen, Gehrmann, Krasse, Hasselmann (eingewechselt: Beckfeldt, Kramer, Obrebski)

Tor: 1:0 Nico Köster (4.)


Quelle: Weser-Kurier vom 31.07.2017 verfasst von Karsten Hollmann