Mit einem Sieg zurück zur Lockerheit
Elf Tage ist es mittlerweile her, dass Max Klimmek überraschend seinen Rücktritt beim FC Hagen/Uthlede verkündete und Carsten Werde zwölf Wochen eher als geplant seinen Job als Cheftrainer beim FCH antrat. Doch lange Anlaufzeit benötigte das Hagener Urgestein in der neuen Rolle nicht: „Ehrlich gesagt, bin ich schon voll drin und gefühlt nicht erst seit ein paar Tagen im Amt“, sagt Werde.
Geholfen hat dabei sicher auch sein solider Einstand: Zwar reichte es in Etelsen letztlich nur zu einem torlosen Remis, die Leistung war allerdings über weite Strecken mehr als in Ordnung. „Mit dem Ergebnis bin ich nicht komplett zufrieden, aber die Jungs haben viel richtig gemacht und einiges von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, lobt der Neutrainer. Daran soll nun beim Heimspiel gegen den taumelnden Aufsteiger TV Meckelfeld am Sonntag (15 Uhr) angeknüpft werden.
„Die Meckelfelder sind eine kampfstarke Mannschaft, das wird schon eine Herausforderung für uns, da durchzukommen. Sie sind aber auch schlecht ins neue Jahr gestartet“, sagt Werde. Für zusätzliche Motivation könnte zudem die Erinnerung an das Hinspiel sorgen, in dem der FCH überraschend mit 0:3 bei den „Bravehearts“ unterlag. Doch davon will Werde nicht viel wissen. Viel mehr solle sein Team die alte Lockerheit auf dem Platz wiederfinden.
Fehlen werden dabei aber zahlreiche Akteure, die für die nötige Kreativität und Torgefahr sorgen könnten: Kai Diesing ist ein letztes Mal gesperrt, Mittelfeldmotor Axel France und Stürmer Daniel Grimm fallen verletzt aus. Da neben dem gelbgesperrten Thomas Wischhusen auch der Einsatz von André Stüßel, Jöran Korf und Mirko Radtke fraglich ist, steht der neue Trainer vor einigen personellen Umstellungen.
Quelle: Weser-Kurier vom 08.04.2017 verfasst von Jan-Kenrik Gantzkow