Erfolgreicher Start in das Wittstedter Jubiläumsturnier

5:4-Sieg im Elfmeterschießen ermöglicht direkten Einzug in die Finalrunde

Am gestrigen Dienstag startete die zweite Herren in das Jubiläumsturnier in Wittstedt. Anlass ist das 50-jährige Bestehen des SV Wittstedt, zu dem wir natürlich herzlich gratulieren.

In der ersten Begegnung traf man auf die SG Landwürden. Die SG hatte ihr Auftaktspiel gegen Stinstedt II mit 0:4 verloren und hatte bereits 45 Minuten in den Beinen. So überließen die Landwürdener den Ball überwiegend den Grün-Schwarzen und versuchten mit Kontern zum Erfolg zu kommen. Das Tor viel allerdings auf der Gegenseite – über Umwege landete der Ball bei Fabian Theilmann, der wenig Mühe hatte den Ball an SG-Keeper Nils Höwner vorbei ins Netz zu schieben (6.).

In der Folgezeit erspielte sich der FC einige hochkarätige Chancen, die aber vor allem in Person von Fabian Theilmann ausgelassen wurden. Dieser scheiterte mehrfach am stark reagierenden Höwner und übersah einmal den besser postierten Schoof. In der Schlussminute hätte sich die mangelhafte Chancenverwertung, wie so oft, fast gerächt: Eine Standardsituation wurde schlecht verteidigt und die „Zwote“ hatte Glück das ein SG-Angreifer die Hereingabe nur ganz knapp verpasste.

Im letzten Spiel der Gruppe ging es nun im Duell der Landesligareserven um den Gruppensieg und den damit verbundenen direkten Platz für den Finaltag am kommenden Samstag.

Der FC startete perfekt in die Begegnung und übte viel Druck auf die Defensive der Stinstedter aus. In den Anfangsminuten nahm Simon-Tim Schoof einen Tritt im Strafraum dankbar an und der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß. Youngster Niklas Feldmann legte sich den Ball zurecht, scheiterte aber trotz präzisem Abschluss am stark parierenden SG-Keeper Marco Bode (2.). Nur kurze Zeit später sorgte Theilmann letzlich doch für die Führung. Vorausgegangen war eine Kombination zwischen ihm und dem stark spielenden Tim von Oesen. Aus dem Gewühl konnte Theilmann dann das 1:0 erzielen (4.). In der Folgezeit, nach weiteren guten aber erfolgslosen Angriffen des FC´s, gewann Stinstedt wieder etwas mehr Zugriff.

Gerade das schnelle Umschaltspiel des amtierenden Meisters der 1. KK und künftigen Ligagefährten, stellte die FC-Abwehr nun verstärkt auf die Probe. Der Ausgleich viel dann allerdings durch eine unglückliche Elfmetersituation: FC-Kapitän Frederic Schnars wollte im 16er per Befreiungsschlag klären, zog durch und traf einen SG-Angreifer, der den Fuß dazwischen hielt. Schiedsrichter Jan-Henrik Bühring entschied auf Strafstoß. Rene Rahden schickte FC-Keeper Böttjer in die falsche Ecke und erzielte den 1:1-Ausgleich (16.). Nun übernahmen die Stinstedter verstärkt das Kommando und Kevin Kratchowill legte direkt das 2:1 nach (19.). Der FC erholte sich relativ schnell vom Rückstand zeigte weiterhin, die bessere Spielanlage, Stinstedt blieb aber vor allem nach schnellen Ballgewinnen extrem gefährlich.

Den 2:2-Ausgleich konnte dann Tino Krasse erzielen (32.). Einen Freistoß von der rechten Strafraumecke zirkelte er mit seinem starken linken Fuß in den rechten Winkel. Marco Bode im Tor der Stinstedter war noch dran, konnte aber nicht mehr entscheidend eingreifen. Da der Turniermodus im Falle eines Unentschiedens nach 45 Minuten ein Elfmeterschießen vorsieht, blieb die Tür zum direkten Halbfinaleinzug weiterhin offen. Sicherlich ärgerlich für die Stinstedter, die das eigentlich klar bessere Torverhältnis vorzuweisen hatten.

Im Elfmeterschießen konnten Theilmann, Krasse und Schnars sicher verwandeln. Frederik Böttjer sorgte mit einem parierten Elfmeter gegen Christopher Helmbrecht für den 5:4-Sieg.

So vermied man den Umweg über die sogenannte „Hoffnungsrunde“ und steht direkt im Halbfinale am Samstag, 23.07.2016.

Generell wird das Wochenendprogramm für die II. Herren sehr umfangreich:

• Freitag, 22.07.2016 um 20:15 Uhr: Sportwoche Aschwarden gegen den TSV Meyenburg
• Samstag, 23.07.2016 um 15:00 Uhr: Finaltag beim Jubiläumsturnier in Wittstedt
• Sonntag, 24.07.2016 um 15:00 Uhr: Sportwoche Aschwarden gegen den 1. FC Neuenkirchen

Der große Kader sollte allerdings die Belastung etwas abfedern und allen Spielern die Möglichkeit bieten sich zu präsentieren.