shopping-bag 0
Items : 0
Subtotal : 0,00
View Cart Check Out

FC Hagen/Uthlede scheidet im Bezirkspokalviertelfinale gegen den TB Uphusen aus

Uphusen bestraft die Tiefschlafphase des FCs in den ersten 11 Minuten

Das Spiel im Bezirkspokal-Viertelfinale zwischen dem FC Hagen/Uthlede und den Gästen vom TB Uphusen hatte schon vor Beginn seinen Paukenschlag: Die Gastgeber hatten keinen Trainer Andreas Preßel mehr, einen Tag zuvor habe er seinen „Rücktritt“ (siehe nebenstehender Bericht) erklärt, hieß es. Das FC-Team aber wirkte da noch verunsicherter, kassierte drei Treffer in den ersten elf Minuten. Am Ende stand es 1:6 (0:4).

Dass Uphusen damit das Halbfinale erreicht hatte, machte TBU-Trainer Andre Schmitz mächtig stolz. „Ein bisschen überrascht“ gewesen sei aber doch, wie leicht der Erfolg letztlich gewesen war. Schmitz fügte an: „Wir hatten 100 Prozent Torausbeute.“ Und da lag eben das Problem des FC Hagen/Uthlede, da waren es nicht mal gefühlte zehn Prozent. Und Co-Trainer Norbert Eismann, der momentan an der Außenlinie das Sagen hat, hätte sich sicherlich auch einen anderen Einstand gewünscht als diesen.

Kaum nämlich hatte Hagen/Uthlede den Anstoß ausgeführt, ging es schon in die andere Richtung, Benjamin Titz stand völlig frei, und es hieß 0:1 (2.). Nach dem nächsten Anstoß dauerte es noch nicht einmal so lange bis zum Ballverlust, Saimir Dikollari durfte mutterseelenallein auf FCH-Keeper Yannick Becker zulaufen und das 0:2 markieren (3.). Und vor dem 0:3 stürmte Torwart Becker auf den ballführenden Titz an der Außenlinie zu, der passte den Ball in die Mitte zum freistehenden Torschützen Armando Schmoldt (11.).

Mit der Einwechslung von Benjamin Neif für Björn Lüerssen (13.) kam bei Hagen/Uthlede mehr Stabilität in die Abwehr. Jetzt machten auch die Platzherren den Ball mal schnell und fanden immer wieder Lücken in der TBU-Abwehr. Doch Fabian Theilmann (20.), Sascha Schneider (22., 26., 34.) und Andre Stüssel (27., 38.) trafen nicht ins Tor. Uphusens Coach Schmitz wurde ob dieser Chancen sichtlich nervös – und durfte sich erst mit dem Pausengang beruhigt zeigen: Da hatte Benjamin Titz ein Dikollari-Zuspiel als Lupfer abgeschlossen, der Hagens Torwart Becker über die Fingerspitzen glitt und seinen Weg zum 0:4 ins Tor fand (45.).

Nach der Pause, mit Marcel Wagner als drittem FCH-Stürmer, besaß Uphusen nur ganz zu Beginn ein kleines Übergewicht. Dann ließen die Gastgeber wieder Angriff auf Angriff rollen. Aber nur Wagner traf zum 1:4 (56.) – „endlich mal“, stöhnte ein Besucher förmlich auf. Die restlichen hochkarätigsten Chancen vermochten die Zuschauer aber nur mit Szenenapplaus zu bedenken, Zählbares sprang nicht mehr heraus. Anders beim TB Uphusen, der Hagen/Uthledes individuelle Fehler weiter mit Treffern zum 1:6-Endstand ausnutzte (77./89.).

Während TBU-Coach Schmitz sich über den Einzug ins Halbfinale freute und ansonsten den Betrieb in der Landesliga in den Vordergrund stellte, will auch Hagen/Uthledes „Co“ Norbert Eismann die Konzentration auf den nächste Punktspiel in dieser Klasse legen, denn am Sonntag kommt Etelsen – in ein Mitkandidat im Abstiegskampf.

FC Hagen/Uthlede: Becker – Brittani, Lüerssen (14. Neif), Behnken, Wohltmann – Burdorf, Lüdemann, Wagner (77. Liakkas), Theilmann – Schneider, Stüßel

TB Uphusen: Barre – Bah, Netzke, Meier, Schmoldt (66. Airich), Yildirim, Kaldirici (61. Tekin), Sperl, Dikollari, Titz, Temp (57. Günes)

Tore: 0:1 und 0:4 Titz (3./45.); 0:2 Dikollari (4.); 0:3 Schmoldt (11.); 1:4 Wagner (56.); 1:5 Tekin (77.); 1:6 Airich (90.)


Quelle: Weser-Kurier