Wittstedt verspielt 4:0-Führung bei 7:7-Spektakel
Kreisliga Cuxhaven: SG-Trainer Michael Beisert hadert, und auch Hagen II holt nur einen Zähler
In der Kreisliga Cuxhaven kommt es zeitweise zu kuriosen Ergebnissen. Michael Beisert, Trainer der SG Wittstedt/Driftsethe/Bramstedt, hätte auf dieses 7:7 (5:4) in seiner fußballerischen Vita aber dennoch liebend gerne verzichtet. Beim FC Hagen/Uthlede II gegen den FC Land Wursten fielen zwar zwölf Tore weniger, eine Punkteteilung fand aber dennoch statt.
SG Wittstedt/Driftsethe/Bramstedt – TSV Hollen-Nord 7:7 (5:4): Nach 21 Minuten war Michael Beisert rundum zufrieden. Der Matchplan, den er seiner Mannschaft präsentiert hatte, ging vollumfänglich auf. Seine Elf führte mit 4:0 und ließ Hollen-Nord, das immer wieder mit langen Bällen die Buck-Brüder anvisierte, keine Chance. Das änderte sich jedoch mit dem 4:0 durch Lars Meyerholz, der insgesamt dreimal erfoglreich war. Die Gäste trafen gleich viermal in Folge und kamen so noch vor der Pause zum Ausgleich, ehe Henri Krumrey das 5:4 herstellte. In den zweiten 45 Minuten ging W/D/B sogar mit 6:4 und 7:6 in Führung, doch Tobias Buck traf nach einem Freistoß in der Nachspielzeit noch zum 7:7. „Bei so einem Spiel ist ein 7:7 vielleicht das richtige Ergebnis, wir hätten aber gerne den Sieg mitgenommen“, meinte Beisert, dessen Team beim Stand von 7:6 gleich mehrere Chancen auf die Entscheidung verpasst hatte.
FC Hagen/Uthlede II – FC Land Wursten 1:1 (0:1): In der Anfangsphase war die Mannschaft von Trainer Andreas Ley überhaupt nicht im Spiel. Folgerichtig trafen die Gäste zum 1:0. Jason Lehmkuhl und Nick Tejer hatten noch vor dem Seitenwechsel das 1:1 auf dem Fuß, doch auch Land Wursten hätte durchaus erhöhen können. So war es dann an Jan Hasselmann, mit einem schönen Drehschuss von knapp außerhalb des Strafraums den Ausgleich zu markieren. „Wir waren besonders in der ersten Halbzeit sehr unkonzentriert, von daher geht das Ergebnis in Ordnung“, erkannte Ley hinterher auch die gute Leistung des Gegners an.
Der Spielabbruch der Vorwoche wurde indes mit einem 3:1 für Hagen II gewertet. Der Schiedsrichter war in der 84. Minute nicht mehr im Stande gewesen, das Spiel fortzusetzen. Eine Neuansetzung wird es aber nicht geben.
Quelle: Weser-Kurier vom 14.09.2021 verfasst von Christian Thiemann