FC Hagen/Uthlede unterstützt „Erinnerungstag im Deutschen Fußball“
Nein zu Rassismus! Nein zu jeder Art der Diskriminierung! Das ist der klare Standpunkt des FC Hagen/Uthlede – 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr! Dennoch ist es wichtig, sich immer wieder klar und auch an besonderen Tagen zu dieser Einstellung öffentlich zu bekennen, diese Wertevorstellungen im gesamten Umfeld wachzurufen und auch einzufordern.
Am Mittwoch, 27. Januar, jährt sich zum 76. Mal der Tag, an dem die Überlebenden im Konzentrationslager Auschwitz aus ihrer Gefangenschaft befreit wurden. Erstmals unterstützt der FC Hagen/Uthlede in Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus den „Erinnerungstag im Deutschen Fußball“ von der Initiative „!Nie wieder“.
Diese Initiative ist ein unabhängiges und zivilgesellschaftlich organisiertes Bündnis aus Fangruppen, Fanprojekten, Klubs, Verbänden, Einzelpersonen und Initiativen wie Vereinen. Bei den Aktionen und Veranstaltungen des diesjährigen Erinnerungstages stehen die Menschen im Mittelpunkt, die aufgrund ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität im Dritten Reich als „Abartige und Homosexuelle“ stigmatisiert, brutal verfolgt und ermordet wurden.
Der FCHU ist bunt!
Auch wenn der Ball aktuell pandemiebedingt nicht rollen kann, möchte der FC mit seinen Mannschaften ein Zeichen gegen Diskriminierung, gegen das Vergessen der menschenverachtenden Gräueltaten der Nationalsozialisten und für eine weltoffene, vielfältige und tolerante Gesellschaft setzen.
Bereits seit Saisonbeginn trug Fabian Theilmann, Kapitän der FC-Reserve, eine Spielführerbinde in Regenbogenfarben. Theilmann gleichtun werden es die Kapitäne aller anderen FC-Teams – von der 1. Herren bis zu den Altsenioren. Auch sie werden in Zukunft mit Spielführerbinden in den Regenbogenfarben auflaufen. Die Regenbogenfarben stellen in vielen Kulturen der Welt ein Zeichen für Frieden und Toleranz dar und sind seit den 70er-Jahren ein internationales schwul-lesbisches Symbol.