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Nachgefragt bei Benjamin Duray

Herr Duray, Ihr erstes Spiel als Hagener Coach und dann so eine bittere Niederlage. Haben Sie der Mannschaft in der Kabine trotzdem zu einer tollen Leistung gratuliert?
Benjamin Duray: Auf jeden Fall hat die Mannschaft über 90 Minuten das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Das Ergebnis macht uns am Ende aber natürlich überhaupt nicht glücklich. Natürlich war Spelle druckvoller, aber es waren heute zwei Kleinigkeiten, die das Spiel entschieden haben. Wir hätten einen Punkt verdient gehabt und können die Partie ja sogar auch durchaus gewinnen.

Die Mannschaft hat auch nach dem 1:1 den Weg nach vorne gesucht, wirkte offensiver viel mutiger und zielstrebiger als zuletzt.
Dieses Niveau müssen wir jetzt aber auch stabilisieren, und das ist gar nicht so einfach. Wir müssen jetzt auch erst einmal abwarten, wie die Jungs diese intensive Partie wegstecken.

Sie haben den Kader im Vergleich zu den Vorwochen kaum umgebaut, nur minimal rotiert.
Soviel gibt der Kader ja auch momentan nicht her, wir haben einige Ausfälle und hatten nicht allzu viele Spieler in der Hinterhand.

Es gab an der Blumenstraße lange nicht mehr soviel positiven Zuspruch nach einem Heimspiel, schon zur Pause wurde die Mannschaft mit viel Applaus in die Kabinen begleitet. Haben Sie das wahrgenommen?
Ja, und ich denke, dass das ganz wichtig sein wird, die Zuschauer zu begeistern. Genau das haben wir den Jungs vorher gesagt: Wir müssen uns hinterher alle erhobenen Hauptes in die Augen schauen können. Und das können wir heute wirklich.

Das Gespräch führte Tobias Dohr.


Quelle: Weser-Kurier vom 13.10.2020 verfasst von Tobias Dohr