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Co-Trainer Seidenberg leitet vorerst das Training

Tjark Seidenberg wird das Team auf das Oberliga-Heimspiel gegen den SC Spelle-Venhaus vorbereiten. Das ist das Ergebnis einer kurzfristig anberaumten Krisensitzung, zu der sich die Hagener getroffen hatten.

Tjark Seidenberg wird den FC Hagen/Uthlede auf das Oberliga-Heimspiel gegen den SC Spelle-Venhaus am Sonntag (15 Uhr) vorbereiten. Das ist das Ergebnis einer kurzfristig anberaumten Krisensitzung, zu der sich die Hagener Verantwortlichen am Montagabend getroffen hatten. Der Co-Trainer des am Sonntag zurückgetretenen langjährigen FC-Coaches Carsten Werde wird die Einheiten unter der Woche leiten und das Team bei Bedarf auch beim schweren Spiel gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer der Oberliga Niedersachsen Weser-Ems/Lüneburg betreuen.

Für diesen Fall wird dann mit Gunnar Schmidt der Hagener Teammanager assistieren, der natürlich ebenfalls am Montagabend mit dabei war, als sich der Vereinsvorsitzende Marco Vehrenkamp, Abteilungsvorstand Wilfried Roes und Tjark Seidenberg trafen, um die weitere Vorgehensweise abzustimmen. Bereits im Vorfeld waren intern viele Gespräche geführt worden, sodass schon nach gut einer Stunde Einigkeit herrschte. „Es wird sehr zeitnah das Gespräch mit einem potenziellen Nachfolger geführt werden“, berichtete Hagens Pressewart Julian Berndt und widersprach damit auch den Gerüchten, dass es beim FC in jedem Fall erneut auf eine interne Lösung hinauslaufen wird. Das bestätigte auch Gunnar Schmidt auf Nachfrage: „Ein externer Trainer ist definitiv ein Thema.“

Namen ließen sich die Hagener Verantwortlichen naturgemäß noch nicht entlocken, wenngleich in der Szene vor allem ein Name schnell die Runde machte: Saša Pinter. Der ehemalige Coach des SV Bornreihe wohnt in Bremerhaven, kennt den Landkreis Cuxhaven bestens, weiß aber durch seine Zeit im Teufelsmoor auch im Landkreis Osterholz ziemlich gut Bescheid. Aktuell ist Pinter U17-Trainer beim JFV Bremerhaven. So oder so – es bleibt spannend, wie es beim Verein von der Blumenstraße in den kommenden Tagen weitergehen wird. Auf und abseits des Fußballplatzes.


Quelle: Weser-Kurier.de vom 06.10.2020 verfasst von Tobias Dohr