Hagen/Uthlede testet gegen Regionalligisten
Oberligist holt sich im Trainingslager den Feinschliff für die in einer Woche startende Rückrunde
Während die meisten Bezirksliga-Teams erst Anfang März wieder den Punktspielbetrieb aufnehmen, steht bei Fußball-Oberligist FC Hagen/Uthlede bereits die heiße Phase der Wintervorbereitung auf dem Programm. Das verdeutlicht auch die Tatsache, dass FC-Trainer Carsten Werde mit seiner Mannschaft am heutigen Freitag in ein dreitägiges Trainingslager aufbricht.
In der Sportschule Lastrup (bei Cloppenburg) will er seinem Team den letzten Schliff verpassen, ehe es am Sonntag, 9. Februar, zum ersten Punktspiel des Jahres zum TuS Bersenbrück geht. Dafür haben sich die Hagener einen starken Testspielgegner eingeladen. Am Sonnabend (16 Uhr) wird Regionalligist VfB Oldenburg nach Lastrup kommen, um auf dem dortigen Kunstrasenplatz gegen den Oberligisten zu spielen. Auch wenn der Ex-Hagener Justin Dähnenkamp die Oldenburger erst jüngst Richtung OSC Bremerhaven verlassen hat, ist es ein besonderes Spiel für die Grün-Schwarzen.
Im vergangenen Winter hatten die Hagener nämlich bereits gegen den Regionalligisten getestet – und dabei zwei ganz schwere Verletzungen zu verkraften gehabt. Kapitän Marlo Burdorf brach sich damals die Hand, bei Tim Grundmann riss die Achillessehne. Mit solch negativen Gedanken beschäftigt sich Carsten Werde naturgemäß nicht. Vielmehr freut sich der Hagener Coach auf die intensive Arbeit mit seinem Kader, der in Lastrup immerhin 26 Spieler umfassen wird. Darunter sind mit Jerome Albritton, Tim Kobbenring und Ylbes Hallimi drei A-Jugendliche. „Die drei machen die ganze Vorbereitung mit und können so schon einmal reinschnuppern“, sagt Werde, der für Freitagabend die erste von insgesamt vier Trainingseinheiten angesetzt hat.
Außerdem wird es Teamsitzungen und viele Einzelgespräche geben. Und natürlich wird auch der Spaß nicht zu kurz kommen, wie Carsten Werde verrät: „Ein paar Spieler müssen eine Wettschuld begleichen.“ Was genau das bedeutet, verrät der FC-Coach nicht, aber: „Sie werden sich zum Affen machen“, so Werde schmunzelnd.
Quelle: Weser-Kurier vom 31.01.2020 verfasst von Tobias Dohr