shopping-bag 0
Items : 0
Subtotal : 0,00
View Cart Check Out

Nachgefragt bei André Stüßel

Herr Stüßel, nach diesem Spiel haben Sie heute Abend einige Szenen, die Sie vor dem Schlafengehen noch mal durcharbeiten müssen, oder?
André Stüßel: Auf jeden Fall die eine kurz vor der Pause. Den muss ich natürlich machen, die Reingabe von Marlo Burdorf war natürlich sehr hart, aber trotzdem. Das ist gerade mal ein Meter, den ich da vor dem Tor stehe. Und dann hab‘ ich so einen Schlabberfuß.

Und das, nachdem Sie zuvor so einen wunderschönen Treffer erzielt haben.
Ja, aber da kann ich mir nichts für kaufen. Ich hätte wirklich lieber zwei einfache Dinger reingemacht, als ein Traumtor zu schießen.

Gefühlt hätte ihre Mannschaft heute zehn Tore schießen können, oder?
Irgendwie ja. Ich bin wirklich sprachlos, dass wir das Spiel nach dieser zweiten Halbzeit nicht gewonnen haben. Auf der anderen Seite war es aber die richtige Reaktion nach dem 0:10 am Mittwoch. Das war wieder in großen Teilen das Hagen/Uthlede, das man kennt. Am Ende haben wir allerdings die letzte Konsequenz vor dem Tor vermissen lassen, das muss ich mir selbst dann auch vorwerfen.

Ist dieses 1:1 jetzt ein gewonnener Punkt, oder sind es zwei verlorene?
Na ja, sagen wir mal so: Für das Selbstbewusstsein war es nach Mittwoch schon ein sehr wichtiger Punkt. Für die Tabelle ist es aber eigentlich zu wenig.

Das Gespräch führte Tobias Dohr.

André Stüßel (29) spielt bereits seit Sommer 2011 für den FC Hagen/Uthlede und hat den Weg von der Bezirksliga bis in die Oberliga mitgemacht. Zuvor lief der Stürmer auch für den VSK Osterholz-Scharmbeck auf.


Quelle: Weser-Kurier vom 25.11.2019 verfasst von Tobias Dohr