Für Hagen liegt die Chance im Umschaltspiel
Nachholspiel beim SC Spelle-Venhaus
Nach dem ebenso bitteren wie ärgerlichen 2:5 gegen den Heeslinger SC geht es für die Fußballer des FC Hagen/Uthlede in der Oberliga Niedersachsen gleich weiter: An diesem Mittwoch um 19.30 Uhr tritt die Mannschaft beim SC Spelle-Venhaus an.
Für das Nachholspiel mit getauschtem Heimrecht hat sich das Team von Trainer Carsten Werde bereits vor Anpfiff Respekt verschafft: „Alle haben es eingerichtet, früher Feierabend zu machen und um 15 Uhr loszufahren.“ Lediglich Jason Lehmkuhl ist beruflich verhindert. Zudem fehlt Thomas Wischhusen gelbgesperrt. Dafür wird Yannick Bremser wieder mit von der Partie sein. Mal unter der Woche, gleich nach der Arbeit, mit dem eigenen Auto anzureisen und auf Kunstrasen zu spielen, könne auch positive Effekte bewirken, glaubt Werde: „Das sind andere Voraussetzungen, das ist nicht verkehrt. Das kann Energie freisetzen.“
An die eigene Stärke glauben
Nach dem Heeslingen-Spiel hatte Werde noch gesagt, die Mannschaft müsse sich nun einmal kräftig schütteln. Ob sie das in der Kürze der Zeit mit nur einer Trainingseinheit geschafft hat? „Das wird sich zeigen, die Wahrheit liegt auf dem Platz“, will Werde Ergebnisse sprechen lassen. Wichtig sei, nun die richtige Reaktion zu zeigen. Deshalb appelliert er an seine Jungs, an sich selbst und die Stärke der Mannschaft zu glauben. „Wir wissen, dass wir stark genug sind, um auch in Spelle Punkte zu holen.“
Eine Chance wittert Werde im Umschaltspiel. Zwar zeige der Kontrahent, derzeit mit zehn Siegen und sechs Niederlagen auf Platz vier positioniert, seine Fähigkeiten vor allem im Aufbauspiel von hinten heraus. Doch das Verhindern von Toren nach Umschaltmomenten sei ein Mangel, weshalb der SC nicht ganz oben in der Tabelle mitspiele. „Sie haben noch keine unglaubliche Konstanz“, so Werde.
Quelle: Nordsee-Zeitung vom 20.11.2019 verfasst von Niklas Golitschek