shopping-bag 0
Items : 0
Subtotal : 0,00
View Cart Check Out

Nachgefragt bei Marlo Burdorf

Herr Burdorf, selten hat man so ein Bild hier an der Blumenstraße gesehen. Das sah in vielen Situationen aus wie beim Hase und Igel . . . und ihre Mannschaft ist erschreckenderweise fast immer zu spät gekommen.
Marlo Burdorf: Genau so hat es sich auf dem Platz auch angefühlt. Und das hat sich am Mittwochabend im Spiel gegen Oldenburg auch schon angedeutet.

Hat dieses 0:1 gegen Oldenburg heute denn noch so stark nachgewirkt?
Na ja, die Stimmung vor dem Spiel war eigentlich heute schon besser. Aber wir sind einfach noch nicht das Kollektiv, das wir schon mal waren. Wir hatten in der Vorbereitung immer wider Verletzte, mussten viel mit wechselnden Aufstellungen spielen.

Wie heute ja auch wieder …
Ganz genau. Da ist es dann klar, dass wir fußballerisch nicht so weit sein können.

Aber ist so ein Auftritt wie heute nur mit fußballerischen Defiziten zu erklären?
Sowohl als auch. Es ist schon sehr wichtig, dass man eingespielt ist. Aber am Ende ist Lauffreude und Wille etwas, dass ich eigentlich immer bei jedem einzelnen Spieler erkennen muss.

Ist das schon eine Krise?
Krise würde ich es noch nicht nennen. Da müssten schon noch drei, vier Spiele mehr am Stück verloren werden. Aber es ist auf jeden Fall eine sehr, sehr bescheidene Situation.

Wie kommt man da jetzt wieder raus?
Nur mit Einstellung und Leidenschaft.

Die Fragen stellte Tobias Dohr.

Marlo Burdorf (28) ist seit vielen Jahren Kapitän beim FC Hagen/Uthlede. Der zentrale Mittelfeldspieler zeigte auch nach der bitteren Niederlage Größe und stellte sich den Fragen der Sportredaktion.


Quelle: Weser-Kurier vom 16.09.2019 verfasst von Tobias Dohr