Personelle Situation hat sich entspannt
Hagen/Uthlede kann für Pokalspiel gegen Bersenbrück mit einigen Rückkehrern im Kader rechnen
Der FC Hagen/Uthlede steht im Achtelfinale um den Krombacher Niedersachsenpokal (Amateure) und erwartet dabei am Sonntag um 15 Uhr mit dem TuS Bersenbrück einen Konkurrenten aus der Fußball-Oberliga an der Blumenstraße.
Nach der tollen kämpferischen Leistung am vergangenen Wochenende beim 1:0-Sieg über den VfL Oldenburg wollen die Gastgeber ihren Heimvorteil nutzen und durch einen Sieg über den letztjährigen Finalteilnehmer ins Viertelfinale einziehen. „Die personelle Lage hat sich bei uns ein bisschen entspannt, und wir treffen zudem auf einen Gegner, der uns liegt“, sagt Trainer Carsten Werde. Und dabei denkt er an die beiden Punktspiele der vergangenen Saison, in der man auf eigenem Platz mit 3:2 gewann und in Bersenbrück immerhin ein 2:2 holte.
Der Kader hat sich deutlich wieder gefüllt, denn Andre Stüßel und Justin Sauermilch sind wieder dabei, und auch Guido Woltmann dürfte einsatzbereit sein. Die an den Bändern verletzten Finn-Niklas Klaus und Marc Holler fallen weiterhin aus, und bei Axel France hat die ärztliche Diagnose einen Riss des vorderen Kreuzbandes ergeben. Sadrak-Kalemba Nankishi wird wieder ins Training einsteigen.
Die Bersenbrücker haben neun Abgänge zu verzeichnen. Trainer Farhat Dahech bedauert besonders, dass unter den Abgängen auch Sandro Heskamp, Gerrit Menkhaus und Aaron Goldmann sind. Sie waren immerhin die Garanten, dass der TuS in der letzten Saison den fünften Tabellenplatz belegte. Alle drei Abgänge schlossen sich dem Landesligisten BW Lohne an, der in dieser Saison unbedingt den Aufstieg in die Oberliga schaffen will. Heskamp, Goldmann und Menkhaus waren die herausragenden Akteure in Bersenbrück und strahlten in ihren Aktionen immer wieder gehobenes Oberligaformat aus. Mit Christopher Cook und Noah Tepe kamen zwei Mittelfeldspieler, Markus Lührmann und Dennis Neitzel wurden für den Angriff verpflichtet.
Bei den Hagenern hat sich der Wechsel von Hussain Taha vom VSK Osterholz-Scharmbeck an die Blumenstraße als Glücksgriff bei dessen ersten Einsatz gegen Oldenburg erwiesen. Der eigentlich für die Abwehr vorgesehene Taha wurde vom Trainergespann ins Mittelfeld vorgezogen und machte dort ein ideenreiches Spiel. Allein die Vorlage zum 1:0-Treffer war sehenswert. Sollte er in den weiteren Spielen so konsequent und technisch versiert auftreten, werden auch die Fans an der Blumenstraße ihre Freude an dem neuen Spieler haben, der aus Osterholz gekommen ist.
Quelle: Nordsee-Zeitung vom 26.07.2019 verfasst von Jürgen Kanthack