Klare Sache beim Benefizkick
Der FC Hagen/Uthlede schlägt den FC Geestland mit 11:0
Der gute Zweck stand im Vordergrund, im Benefizspiel zwischen dem FC Geestland und dem FC Hagen/Uthlede zogen jedoch beide Teams auch sportliche Lehren.
Das war ein rundum gelungener Auftakt in die Sportwoche des TSV Kührstedt: Mehr als 500 Zuschauer verfolgten am Freitagabend das Benefizspiel zwischen dem Vorjahressieger und Bezirksliga-Aufsteiger FC Geestland und dem Oberligisten FC Hagen/Uthlede. Am Ende setzte sich die klar favorisierte Elf von Carsten Werde deutlich mit 11:0 (4:0) durch.
Beide Teams zogen aus dem Aufeinandertreffen auch ihre sportlichen Lehren. Im Vordergrund stand allerdings der gute Zweck – der TSV sammelte für die Hilfsorganisation „Lebensraum Kind“. Und wie es der Zufall so wollte, kamen laut Kührstedts Vorsitzendem Matthias Schuster am Ende exakt 1912 Euro zusammen. Es ist gleichzeitig das Gründungsjahr des gastgebenden Vereins. Das war auch einer betriebsinternen Spendensammlung der Firma Meyer und Würl zu verdanken, die fast 20-jährige Jubiläum im Zuge des Benefizspiels mit 120 Gästen feierte. Für die gab es entsprechend freien Eintritt. „Es ist uns gelungen, etwas für den guten Zweck zusammenzukriegen“, freute sich Schuster.
Auf dem Spielfeld sahen er und die Zuschauer eine deutliche Überlegenheit des FC Hagen/Uthlede. Dennoch dauerte es fast 20 Minuten, bis der Oberligist das Schützenfest eröffnete. Marlo Burdorf setzte einen Freistoß aus halblinker Position gegen den Pfosten, Yannick Bremser (18.) war jedoch zur Stelle und staubte ab. Die Hagener schraubten das Ergebnis auf 3:0 hoch, bevor nach Meinung ihres Trainers das schönste Tor des Abends fiel. Marc Holler (43.) leitete selbst einen Konter ein, der über Erik Köhler und Tim von Oesen ging, um dann selbst zu vollstrecken. „Das war ein Umschaltspiel, wie ich es mir vorstelle“, lobte Werde.
Nach dem Wiederanpfiff erzielte der FC schnell das fünfte und sechste Tor, agierte in der Folge allerdings nachlässig. Das ermöglichte dem FC Geestland die große Chance für ein eigenes Tor: Eine Freistoß-Direktabnahme Sascha Hildebrandts klatschte jedoch an der Latte ab. „Das wäre ein schöner Ehrentreffer gewesen“, fand Team-Manager Matthias Daun. Dabei sah er auch gute Ansätze seiner Elf: „Wenn wir konzentriert spielen, können wir dagegenhalten.“
Doch mit zunehmender Spieldauer machte sich eben der Klassenunterschied bemerkbar. Nach dem Lettentreffer gingen die Hagener wieder konzentrierter zu Werke und erhöhten schließlich auf den 11:0-Endstand. „Alle Jungs haben die Anforderungen bei Pass- und Positionsspiel sehr vernünftig umgesetzt, auch gegen einen tiefstehenden Gegner“, lobte Werde.
Quelle: FuPa.net vom 06.07.2019 verfasst von Niklas Golitschek