Dähnenkamp muss wohl pausieren
Stürmer verletzt sich im Spiel gegen Bersenbrück
Beim Oberligisten FC Hagen/Uthlede scheint es den nächsten verletzten Akteur zu geben. Justin Dähnenkamp musste am Sonntag beim Sieg gegen Bersenbrück frühzeitig das Spielfeld verlassen. Hagen-Coach Carsten Werde bleibt weiter zuversichtlich.
Muss der nächste Offensivmann verletzt aussetzen? Genau das droht Oberligist FC Hagen/Uthlede. Jüngstes Sorgenkind neben den beiden Langzeitverletzten Tim Grundmann und Kai Diesing ist Justin Dähnenkamp. Der Stürmer erzielte am Wochenende beim 3:2-Heimsieg gegen TuS Bersenbrück das so wichtige 1:1 kurz vor der Halbzeit, humpelte kurz nach Wiederanpfiff aber mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Platz.
„Im besten Fall ist es nur eine Zerrung, im schlechtesten ein Muskelfaserriss“, sagt Carsten Werde. Trainieren wird Dähnenkamp am Dienstagabend in jedem Fall nicht, stattdessen hat der 21-Jährige einen Termin bei Hagens Physiotherapeutin Jana Thielking. Dann werde man weiter sehen.
Einen Einsatz von Dähnenkamp, der in fünf Spielen schon dreimal getroffen hat, am kommenden Sonntag im Auswärtsspiel bei Regionalliga-Absteiger Eintracht Braunschweig II hält aber selbst Werde für unwahrscheinlich. „Wir werden da definitiv nichts riskieren“, so der Trainer.
MRT bei Diesing
Sollte Dähnenkamp ausfallen, wäre das bitter, denn so langsam geht Hagen das gelernte Offensiv-Personal aus. Mittelstürmer Grundmann (Kreuzbandriss) fehlt womöglich noch die gesamte Hinrunde, und bei Tempodribbler Kai Diesing ist aktuell unklar, wann mit einer Rückkehr zu rechnen ist. Er hat noch immer Probleme mit den Adduktoren. Die böse Vermutung: Er könnte – genau wie schon Flügelflitzer Maurice Banehr –an einer Schambeinentzündung leiden. Falls ja, droht ihm eine mehrwöchige Pause.
Aufschluss darüber, was bei Diesing das Problem ist, soll ein MRT geben. Der Termin dafür ist kommende Woche.
Trotz der Personalsorgen im Offensivbereich gibt man sich beim Oberliga-Aufsteiger aber zuversichtlich. „Wir werden das hinbekommen“, betont Werde. Eine Alternative für Dähnenkamp könnte Thomas Wischhusen sein. Gegen Bersenbrück kam der gelernte Mittelfeldspieler rein und hatte etliche gute Szenen.
Quelle: FuPa.net vom 10.09.2018 verfasst von Christian Heinig