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Hagen zieht ins Viertelfinale ein

Niedersachsenpokal: Oberliga-Aufsteiger wird spät seiner Favoritenrolle gegen Bezirksligisten gerecht

Im Wettbewerb um den Niedersachsenpokal der Oberligisten und Bezirkspokalsieger hat der FC Hagen/Uthlede nach einem 6:2-Sieg beim SV Lachem/Haverbeck das Viertelfinale erreicht.

Dennoch war das Spiel für Trainer Carsten Werde ein Wechselbad der Gefühle. Seine Mannschaft legte konzentriert los, schoss eine 2:0-Führung heraus, ließ dann aber die Zügel schleifen und musste bis zur 55. Minute noch das 2:2 hinnehmen. Erst in den letzten 30 Minuten zeigten die Hagener wieder guten Fußball und kamen noch zu einem lockeren klaren Sieg. Die Gäste begannen recht konzentriert, ließen den Ball gekonnt durch die eigenen Reihen laufen und schon in der Anfangsphase (7.) legte Thomas Wischusen für Jascha Stern auf, der ging auf und davon und bediente Axel France, der nur noch den Fuß zum Tor hinhalten musste. Die Hagener blieben dran und als Justin Dähnenkamp (14.) mit einer Volleyabnahme das 2:0 erzielt hatte,

boten sich im Anschluss Jascha Stern zwei weitere Riesenmöglichkeiten zu weiteren Toren, doch sie wurden nicht genutzt. Nach 30 Minuten ließ bei den Gästen die Konzentration nach und dies nutzte die Heimmannschaft aus. Als Torhüter Yannick Becker eine Ecke (43.) noch abgewehrt hatte, brachten die Heimischen den Ball hinter die Abwehr und Jonas Bente verkürzte auf 1:2. In der Halbzeitpause setzte es einige mahnende Worte durch Trainer Carsten Werde. Dennoch fand sein Team nicht gut ins Spiel und wachte erst auf, als Paskal Fichtner das 2:2 gelungen war. Endlich boten die Gäste wieder druckvolles Passspiel und belohnten sich auch durch weitere Tore.

Als Christoph Müller Maurice Bahnehr bedient hatte (64.), ging der unwiderstehlich auf und davon und seine Hereingabe konnte Yagiz Arslan nur ins eigene Tor abfälschen. Dieses Tor war der endgültige Weckruf für den Oberligisten. Jetzt dominierten die Gäste klar das Geschehen. Eine Vorlage von Müller brachte Kai Diesing zum 2:4 unter und nur eine Minute später besorgte erneut Diesing per Kopf das 2:5 per Kopf nach einer Banehr-Flanke. In der 90. Minute traf der gut aufgelegte Bahnehr zum 2:6-Endstand, als er von Fance bedient worden war. „Meine Mannschaft hat heute einige Warnschüsse vor den Bug bekommen und ich hoffe, dass sie sich in der Meisterschaft konzentriert über 90 Minuten zeigt“, so Werde.

SV Lachem-Haverbeck: Quindt – Flamur Dragusha (64. Enver Dragusha), Arslan, Fichtner, Ulus, Bente, Akkus (75. Karaliti), Elias, Dizdar, Aslan (64. Alco), Glaubitz

FC Hagen/Uthlede: Becker; Franke (64. Diesing), Göcke, Müller, Wischhusen (46. Gagelmann), Korf, Burdorf, France, Banehr, Dähnenkamp, Stern (58. Seidenberg)

Tore: 0:1 Axel France (7.), 0:2 Justin Dähnenkamp (14.), 1:2 Jonas Bente (43.), 2:2 Paskal Fichtner (58.), 2:3 Yagiz Arslan (68./Eigentor), 2:4/2:5 Kai Diesing (82./83.), 2:6 Maurice Banehr (90.)


Quelle: Nordsee-Zeitung vom 06.08.2018 verfasst von Jürgen Kanthack