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Günstige Auslosung für Werde-Team

Pokal verspricht neue Attraktivität

Bisher war es für weniger finanzkräftige Amateurteams aus der Fußball-Oberliga Niedersachsen nahezu unmöglich, sich über den Krombacher-Niedersachsenpokal für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals zu qualifizieren. Deshalb ging der neidische Blick stets hinüber ins kleine Bundesland Bremen, wo es die Bremen-Ligisten vergleichsweise einfach haben, sich einmal den Traum vom Pokalduell gegen einen Bundesligisten zu erfüllen. Nun hat der niedersächsische Fußballverband (NFV) allerdings die Modalitäten seines Verbandspokals geändert. Und das dürfte auch der FC Hagen/Uthlede mit großem Interesse und Wohlwollen registriert haben.

Denn ab dieser Saison wird der Krombacher-Niedersachsenpokal erstmals in zwei voneinander getrennten Wettbewerbsbäumen ausgespielt. In der einen Konkurrenz spielen die niedersächsischen Drittligisten und Regionalligisten. Im anderen Wettbewerbsbaum, dem Krombacher Niedersachsenpokal der Amateure, starten die Klubs aus der Oberliga Niedersachsen und die Pokalsieger der vier NFV-Bezirke. Die Sieger beider Wettbewerbe qualifizieren sich am Ende für den DFB-Pokal.

Los geht es am Sonntag, 29. Juli, mit drei Spielen der Qualifikationsrunde. Hier steigt auch Oberliga-Aufsteiger Hagen/Uthlede in den Wettbewerb ein. Die Auslosung am Montagabend ergab ein Auswärtsspiel beim TV Jahn Schneverdingen. Der Tabellenzweite der Bezirksliga Lüneburg 2 hatte sich im Bezirkspokalfinale gegen Landesligist SV Teutonia Uelzen mit 4:2 durchgesetzt und somit den Sprung in das Teilnehmerfeld des Niedersachsenpokals geschafft.

Sollte das Team von FC-Trainer Carsten Werde diese Auftakthürde meistern, würde danach das Achtelfinalduell beim SV Lachem-Haverbeck anstehen – kurioserweise ebenfalls ein Bezirkspokalsieger und kein Oberligakonkurrent. Der Verein aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont wurde in der vergangenen Spielzeit lediglich Tabellenzehnter in der Bezirksliga Hannover Staffel 3. Sollte der FC Hagen/Uthlede auch dieses Spiel für sich entscheiden, würde er bereits im Viertelfinale stehen, welches am Mittwoch, 3. Oktober, ausgetragen wird und noch nicht ausgelost ist. Dann wären es (nur) noch drei Siege bis in die erste Hauptrunde des DFB-Pokals – und einige namhafte Oberliga-Konkurrenten hätten sich bis dahin bereits gegenseitig aus dem Weg geräumt.

Krombacher Niedersachsenpokal (Amateure)

Qualifikationsrunde (29. Juli):
VfL Oythe – TuS Bersenbrück
TV Jahn Schneverdingen – FC Hagen/Uthlede
Eintracht Northeim – Arminia Hannover

Achtelfinale (5. August):
VfL Oythe/TuS Bersenbrück – SC Spelle/Venhaus
Blau-Weiß Lohne – Atlas Delmenhorst
1. FC Wunstorf – TB Uphusen
SV Lachem-Haverbeck – Schneverdingen/Hagen/Uthlede
BV Cloppenburg – Heeslinger SC
SSV Kästorf – MTV Wolfenbüttel
Northeim/Arm. Hannover – HSC Hannover
MTV Gifhorn – VfV Borussia 06 Hildesheim

Weitere Termine: Viertelfinale 3. Oktober, Halbfinale 22. April, Endspiel 25. Mai


Quelle: Weser-Kurier vom 20.06.2018 verfasst von Tobias Dohr