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Subasic trifft erneut: Hagen siegt 2:1

FC Hagen/Uthlede gelingt 2:1-Sieg gegen SV Teutonia Uelzen

Mit Ach und Krach hat der FC Hagen/Uthlede im dritten Saisonspiel seine weiße Heimweste in der Fußball-Landesliga Lüneburg verteidigt. Die Kicker von der Blumenstraße zwangen den SV Teutonia Uelzen mit 2:1 (0:0) in die Knie. David Subasic gelang – wie schon in der Vorwoche – per Joker-Tor der Siegtreffer.

Tjark Seidenberg schenkte derselben Startelf wie beim 2:0 gegen die SV Ahlerstedt/Ottendorf sein ganzes Vertrauen. Mit einer Einwechslung bewies der Trainer des FC Hagen/Uthlede ein glückliches Händchen. David Subasic (Neuzugang vom FC Eintracht Cuxhaven) brachte seine Farben nur drei Minuten nach seiner Einwechslung mit einem gefühlvollen Lupfer auf die Siegerstraße.

Im Fokus stand für die Besucher an der Blumenstraße zugleich ein Duell zweier Instinktfußballer mit viel Präzision im Abschluss. Finn Niklas Klaus (18 Saisontreffer 22/23, Hagen/Uthlede) und Philipp Hatt (17, Uelzen) standen sich gegenüber. Ein weiterer Vergleich fiel ins Wasser. Marcel Meyer (15 Treffer, Hagen/Uthlede) stand auf dem Platz. Felix Lüdemann (14, Uelzen) verabschiedete sich durch ein Studium in den USA in der Sommerpause von den Teutonen. Der Torjäger der Gelb-Blauen, Philipp Hatt, war es dann, der den ersten Warnschuss der Partie setzte. Mit einer Glanzparade verhinderte Schlussmann Tom Petter Rode im FC-Tor einen Rückstand (11.).

Hatt nährte zwischenzeitlich auch die Hoffnungen der Uelzener auf einen Teilerfolg. Aus einer Konterattacke heraus sorgte der Teutonen-Angreifer für den vorübergehenden 1:1-Ausgleich (70.). Jan Hasselmann hatte  zuvor per Kopf im Anschluss an einen Pfostentreffer von Timo Dressler die 1:0-Führung der Platzherren hergestellt (53.). Überhaupt Kapitän Timo Dressler. Der Mann für die Standardsituationen löste mehrfach Alarmstufe Rot im Gäste-Strafraum aus. Allein zwei Freistöße von Dressler klatschten gegen das Aluminium (52., 68.).

Der FC Hagen/Uthlede verdiente sich den Dreier am Ende redlich. Die Gastgeber kreierten mehr Chancen, erarbeiteten sich auch Feldvorteile. Aber erst durch eine Standpauke des Trainers zur Pause schwang sich der Gastgeber zu einer besseren Leistung auf. „Wir haben in der ersten Halbzeit eine katastrophale Leistung abgeliefert. Jegliche Körpersprache vermissen lassen“, fand Tjark Seidenberg harte Worte. Das Bild änderte sich in Durchgang zwei. „Die zweite Halbzeit war ein Chancen-Feuerwerk“, so der FC-Coach. Und das stete Anrennen wurde letztlich belohnt.

Aus einem langen Ball von Timo Dressler, den Finn Niklas Klaus verlängerte, resultierte das Joker-Tor von David Subasic zum 2:1-Endstand (84.). Die Nachspielzeit überstand der FC Hagen/Uthlede unbeschadet. Mit langen Bällen versuchte der Gast noch, die Niederlage abzuwenden.

FC Hagen/Uthlede: Rode – Brouwer, Dressler, Deppe (81. Subasic), Stürcken, France, Tienken, Minns, Hasselmann, Klaus (88. Janssen), Meyer (46. Rös)

SV Teutonia Uelzen: Hüster – Hohls, Dokhani, Mühlenhaupt, Winderlich, Barinowski (88. Schmidt), Drewes, Volz, Arndt, Tippe, Hatt

Tore: 1:0 Jan Hasselmann (53.), 1:1 Philipp Hatt (70.), 2:1 David Subasic (84.)

Schiedsrichter: Daniel Ballin (TSV Etelsen)


Quelle: Weser-Kurier vom 21.08.2023 verfasst von Reiner Tienken