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FC Hagen/Uthlede: Auch Hasselmann fehlt

5:0, 4:0, 3:0, 5:1 – es bedarf nur eines Blickes auf die jüngsten Ergebnisse, um eindrucksvoll auf den Punkt zu bringen, wie gut es beim FC Hagen/Uthlede seit einigen Wochen schon läuft. Das Team von Trainer Tjark Seidenberg hat sich nach dem 1:2 im Saisonauftaktspiel gegen den SV Blau-Weiß Bornreihe mittlerweile auf Platz zwei der Fußball-Landesliga Lüneburg vorgearbeitet, direkt hinter den verlustpunktfreien „Moorteufeln“. Nun stellt sich mit dem VSV Hedendorf/Neukloster ein Kellerkind an der Blumenstraße vor (Anpfiff 15.30 Uhr). Zeit also für ein weiteres Schützenfest?

Genau vor dieser Erwartungshaltung warnt Tjark Seidenberg eindringlich: „Natürlich ist genau das die Gefahr. Gleichwohl erwarte ich von meiner Mannschaft eine Topleistung und natürlich auch einen Sieg.“ Der Hagener Coach hatte sich unter der Woche das Stade-Spiel (5:1) seiner Mannschaft noch einmal im Internet angeschaut, und kam nicht umhin, festzustellen: „Das war schon sehr schwere Fußballkost und nicht gerade schön anzusehen.“ Am Ende habe sein Team dieses Auswärtsspiel aufgrund der individuellen Klasse gewonnen. „Darauf können wir uns aber nicht jedes Mal verlassen, wir müssen insgesamt spielerisch anders auftreten und technisch wieder sauberer spielen.“

Das Lazarett wird immer größer

Der VSV Hedendorf/Neukloster steht zudem zwar auf dem drittletzten Tabellenplatz, doch die drei Niederlagen setzte es gegen die hoch gehandelten Bornreiher, Drochtersen/Assel II und den TSV Etelsen. Allesamt Teams, die am Ende im oberen Tabellendrittel erwartet werden. Und die Personallage ist beim FC Hagen/Uthlede im Vergleich zur Vorwoche noch mal etwas angespannter: So fällt nun auch der zuletzt so formstarke Jan Hasselmann mit Achillessehnenproblemen aus und gesellt sich damit ins Lazarett der Grün-Schwarzen, in dem sich schon so illustre Namen wie Mirko Franke, Timo Dressler, Fabio Hausmann oder David Miller befinden. „Natürlich ist das eine enorme Schwächung, aber alle die, die da waren, haben richtig gut trainiert und Vollgas gegeben“, sagt Tjark Seidenberg. „Ich bin mir sicher, dass wir auch so ein starkes Heimspiel abliefern werden.“


Quelle: Weser-Kurier vom 10.09.2022 verfasst von Tobias Dohr