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Hagener Hiobsbotschaften

Ein weiteres Trio des Fußball-Landesligisten fällt vor dem Auswärtsspiel in Stade aus

Drei Spiele, 12:0 Tore – Fußball-Landesligist FC Hagen/Uthlede hat einen Lauf. Also alles eitel Sonnenschein an der Blumenstraße? Aus rein sportlicher Perspektive definitiv, aus personeller Perspektive hat die Woche vor dem Auswärtsspiel beim VfL Güldenstern Stade am Sonntag, 15 Uhr, jedoch einen gewaltigen Schatten auf die gute Laune geworfen. Einige Hiobsbotschaften erreichten die Elf von Tjark Seidenberg in den vergangenen Tagen.

Zum einen haben sich die Befürchtungen bei Innenverteidiger Ylbes Halimi bestätigt: Das Kreuzband ist gerissen. Nach Sören Wegner, den es beim Pokalspiel in Geversdorf ebenfalls am Kreuzband erwischt hat, ist der 20-Jährige der nächste langfristige Ausfall. Und auch die beiden Verletzten aus dem Drochtersen-Spiel werden erst einmal nicht dabei sein. Für Fabio Hausmann sei womöglich die komplette Hinrunde gelaufen, befürchtet Seidenberg. Hausmann verletzte sich am Knie. Mirko Franke laboriert an einer Achillessehnenreizung. „Es ist wirklich hart, was die Truppe wegstecken muss“, weiß Seidenberg, der zudem weiterhin auf David Miller verzichten muss.

Doch er hat auch die Reaktion seines Teams erlebt. Und die deutet für den Coach darauf hin, dass es nicht verzagt, sondern – ganz im Gegenteil – die Ärmel hochkrempeln will. „Die Truppe hat Charakter“, sagt er. Den gilt es auch in Stade unter Beweis zu stellen. Die Gastgeber warten noch auf den ersten Saisonsieg. Eine Pflichtaufgabe also für den FC Hagen/Uthlede? „Wenn man oben dranbleiben will, dann schon“, sagt Seidenberg. Entsprechend soll seine Elf auch auftreten. „Wir wollen dominant sein, Druck machen und offensiv Fußball spielen“, fordert der Trainer. Also eigentlich genau da weitermachen, wo der FCHU in Drochtersen aufgehört hat. Und das womöglich mit Kian Hinte im Aufgebot. Der Rechtsverteidiger stand nach langer Verletzungspause unter der Woche beim internen Test gegen die eigene zweite Herren (3:3) wieder auf dem Platz. Es gibt sie also noch, die positiven personellen Nachrichten an der Blumenstraße.


Quelle: Weser-Kurier vom 03.09.2022 verfasst von Thorin Mentrup