Kunstrasen: Experte soll gehört werden

Bei der Abstimmung über einen Zuschuss für den FC Hagen/Uthlede über 20 000 Euro zur Neugestaltung des Kreissportplatzes in einen Kunstrasenplatz im Ausschuss für Migration, Inklusion, Senioren, Sport und Soziales haben sich die Mitglieder der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen enthalten (die NORDSEE-ZEITUNG berichtete). Für die Partei sei ein Kunstrasen wegen Mikroplastik „sehr bedenklich“, die Grünen sehen es „als belastend für die Umwelt“ an. Fraktionsmitglied Marion Schmedes sprach in diesem Zusammenhang Studien des Fraunhofer-Instituts sowie die Diskussion über das EU-Verbot von Kunstrasenplätzen an. Die Mitglieder der Grünen enthielten sich bei der Abstimmung, weil sie sich bei ihrer Abwägung zur Bedeutung des Kunstrasenplatzes
den Hagener Sportlern nicht in den Weg stellen wollten.

Über Umweltbelastung

Außerdem beantragten sie, vor Beginn der Maßnahme den Landschaftsplaner Hoppe in den Sozialausschuss einzuladen, um alle Fragen besonders mit Blick auf die Umwelt- belastung mit ihm zu besprechen. Die Ausschussmitglieder stimmten mehrheitlich für diesen Antrag.

Quelle: Nordsee-Zeitung vom 02.02.2022 verfasst von rk/lit