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FC Hagen/Uthlede im Lospech: Kein Ticket für den DFB-Pokal

Es hätte so schön sein können – aber das Losglück war dem FC Hagen/Uthlede nicht hold: Der niedersächsische Oberligist ist in der neuen Saison nicht im DFB-Pokal vertreten.

Es war der wohl schnellste Weg in den DFB-Pokal – und das im wahrsten Sinne des Wortes: Nach 20 Minuten stand der zweite Teilnehmer der ersten Hauptrunde aus dem Gebiet des Niedersächsischen Fußballverbandes fest. Landespokalsieger der Amateure ist seit Montagabend der VfL Oldenburg. Der Oberligist FC Hagen/Uthlede blieb dagegen bei der Auslosung direkt im ersten Duell, dem Achtelfinale gegen den TB Uphusen, auf der Strecke.

Der Traum vom DFB-Pokal war für den FC also schnell ausgeträumt. Simon Munaretto, Repräsentant des Pokal-Hauptsponsors, zog die falsche Kugel aus dem Lostopf, in dem sich die Hagener und die Uphuser befanden. Als er die rote Kugel öffnete und in die Kamera hielt, war dort das Wappen des TBU zu sehen. Damit war klar: Hagen geht leer aus. Die Mannschaft von Benjamin Duray darf sich nicht auf mögliche Duelle gegen die Fußball-Elite FC Bayern München, Borussia Dortmund, Werder Bremen oder den Hamburger SV freuen.

Stattdessen macht das nun der VfL Oldenburg. Er hatte gleich viermal Losglück und „bezwang“ im Finale den SC Spelle-Venhaus. Auch die Hagener hatten vor Beginn einen langen Weg zum Pokalsieg vor sich: Ihr Achtelfinale war Anfang November als eine von drei Partien dieser Runde wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden. Fünf Viertelfinalisten standen dagegen bereits fest. Sie hätten „nur“ drei Los-Siege für den DFB-Pokaleinzug gebraucht.

Ein kleines Trostpflaster bleibt den Hagenern: Da der Pokalsieger ausgelost wird, sollen alle elf Teams, die noch im Wettbewerb waren, finanziell entschädigt werden. Dem Vernehmen nach handelt es sich dabei um eine hohe vierstellige Summe – dazu gab es am Montagabend keine Äußerungen bei der live übertragenen Auslosung. In der vergangenen Saison bekamen die Teilnehmer der ersten DFB-Pokalrunde 130.500 Euro ausgezahlt.


Quelle: Weser-Kurier vom 01.06.2021 verfasst von Thorin Mentrup