Die Lage entspannt sich – etwas
Fußball-Oberligist FC Hagen/Uthlede empfängt am Freitagabend TB Uphusen
Nach zuletzt drei Spielen in nur sieben Tagen geht es für die Oberliga-Fußballer des FC Hagen/Uthlede bereits am Freitagabend weiter. „Keine Frage, die letzte Woche hat viele Körner gekostet“, weiß auch FC-Trainer Benjamin Duray vor dem wichtigen Heimspiel gegen den TB Uphusen (Freitag, Anpfiff 20 Uhr).
Aufgrund einiger Personalengpässe hatte Duray die Einsatzminuten auf einigen Positionen nicht so verteilen können, wie er es eigentlich im Vorfeld der englischen Woche geplant hatte. Umso glücklicher ist der Hagener Coach, dass sich unter der Woche die Situation nun etwas entspannt hat. „Der Kader füllt sich langsam wieder“, sagt Duray mit Blick auf das Freitagsspiel. Trotz der zuletzt hohen Belastung wurde auch in der Dienstageinheit reell geackert, am Mittwochabend stand das Abschlusstraining auf dem Programm.
Mit acht Zählern steht der TB Uphusen derzeit vier Punkte vor den Hagenern – und könnte sich mit einem Dreier an der Blumenstraße sogar in der oberen Tabellenhälfte einnisten. Davon sind die Hagener derzeit ziemlich weit entfernt, wobei das Freitagsspiel mit Blick auf die Tabelle natürlich eminent wichtig ist. Die Konkurrenz zwischen den beiden Klubs, die oftmals als ziemlich gegensätzliche Modelle wahrgenommen werden, interessiert Duray dabei herzlich wenig. „Für mich ist das ein ganz normales Spiel, indem ich einen kampfbetonten Gegner erwarte.“
Mit Philipp-Bruno Rockahr, Pedro Güthermann und Miguel Mendoza sieht Duray drei Akteure in Reihen der Uphuser, auf die man besonders achten müsse. Sowohl Co-Trainer Tjark Seidenberg als auch Duray selbst haben den Gegner schon live gesehen – mithilfe von Online-Videomaterial werde nun ein gezielter Matchplan entworfen. Das 1:6 in Spelle am ersten Spieltag oder das 1:4 gegen Heeslingen vergangenen Sonntag habe zudem gezeigt, dass die Uphuser durchaus mal einen schlechten Tag erwischen können. Doch alleine darauf wollen sich die Hagener natürlich nicht verlassen. Neben den definitiv ausfallenden Finn-Niklas Klaus und Mika Kroschel steht hinter dem Einsatz des angeschlagenen Hussain Taha ein Fragezeichen. „Für uns geht es auch in diesem Spiel in erster Linie darum, alles reinzuwerfen. Gerade in einem Heimspiel unter Flutlicht“, kündigt Duray an, was er von seinen Schützlingen erwartet.
Quelle: Weser-Kurier vom 22.10.2020 verfasst von Tobias Dohr