Niedersachsenpokal: Hagen/Uthlede zu Gast beim Rotenburger SV
Ausgerechnet, ist man geneigt zu sagen. Da leitet Benjamin Duray gerade einmal sein zweites Spiel als Trainer des FC Hagen/Uthlede, und schon gibt es ein Wiedersehen mit dem Ex-Verein. Zur Erinnerung:Der 41-Jährige zeichnete für zwei Jahre beim Oberliga-Konkurrenten Rotenburger SV verantwortlich. An diesem Mittwoch (19 Uhr) gastiert Duray mit seinem neuen Verein in der Qualifikationsrunde des Niedersachsenpokals an alter Wirkungsstätte.
Benjamin Duray kennt den RSV nach wie vor gut, „auch wenn nicht mehr alle Spieler von früher da sind“, meint er. Vor seinem Engagement in Hagen besuchte er in dieser Saison schon zwei Spiele der Rotenburger. Zudem ist Duray sehr gut mit RSV-Coach Tim Ebersbach befreundet. Kurzum: Der neue Hagen-Coach weiß sehr gut, auf wen seine Mannschaft da trifft. Und dennoch: Für den 41-Jährigen geht es weniger um den Gegner als vielmehr um das eigene Team, das trotz der 1:2-Niederlage zuletzt ein starkes Spiel gegen Tabellenführer SC Spelle-Venhaus zeigte. Daran gilt es anzuknüpfen.
Duray weiß aber auch: „Das Spiel hat Kraft gekostet.“ Die Frage wird auch sein, wie die Grün-Schwarzen die 90 Minuten vom Sonntag körperlich weggesteckt haben. Grundsätzlich misst Duray dem Pokalwettbewerb aber große Bedeutung bei. „Es ist eine super Möglichkeit, wenn man entsprechend weit kommt, sich deutschlandweit zu präsentieren. Und in fünf Spielen ist immer alles möglich“, findet er. Die Hagener, die in der vergangenen Saison unglücklich im Halbfinale gescheitert waren, träfen bei einem Sieg gegen Rotenburg im Achtelfinale auf den TB Uphusen.
Quelle: Weser-Kurier vom 14.10.2020 verfasst von Dennis Schott