Gegen Rotenburg müssen Punkte her
Aufsteiger Rotenburger SV steht unter Zugzwang – Ex-DFB-Präsident Reinhard Grindel ist Mitglied im RSV
Hallo liebe Fußballfreunde, in dieser Woche geht es mal wieder an einem Samstag rund an der Blumenstraße. Am vierten Spieltag der in diesem Jahr geteilten Oberliga Niedersachsen trifft unser FC heute auf den Aufsteiger aus Rotenburg.
Die Mannschaft aus der Kreisstadt des Kreises Rotenburg (Wümme) gelang in der abgebrochenen letzten Saison über Quotientenregelung nach fünf Jahren Landesliga wieder der Aufstieg in die Oberliga Niedersachsen, in der man zuvor bereits etliche Jahre spielte. Auch vor Abbruch der Saison hatten die Rotenburger die Landesliga recht klar dominiert, so dass es sich wohl kaum um einen glücklichen Aufstieg handelt. Dennoch werden in Rotenburg in der neuen Liga natürlich kleinere Brötchen gebacken, der Rotenburger SV ist mit dem klaren Ziel des Klassenerhalts in die Spielzeit gegangen.
Dies gestaltet sich für die Rotenburger, wie für unseren FC auch, bereits nach drei Spielen zu einem schwierigen Unterfangen. Nur einen Punkt konnte man aus eben diesen drei Spielen mitnehmen, im Heimspiel gegen Heeslingen gelang ein 1:1. Aber obwohl die ersten drei Spieltage eigentlich bereits abgeschlossen sind, hofft der RSV hier doch noch auf weitere Punkte.
Grund dafür ist ein kleines Kuriosum im letzten Spiel gegen den TB Uphusen. In dem Spiel, welches mit 2:3 verloren ging, zeigte der Schiedsrichter insgesamt zehn Mal eine gelbe Karte. Dabei verlor er offenbar ein wenig die Übersicht und verwarnte einen Spieler aus Uphusen gleich zwei Mal ohne ihn vom Platz zu stellen. Gegen die Wertung dieses Spiels hat der RSV nun Einspruch eingelegt.
Sportlich kann man sich bei den Rotenburgern auf einen sehr kompakten Gegner einstellen, der über Zweikämpfe und eine gute Defensive ins Spiel kommt, nicht unbedingt angenehm. Im Team von Trainer Tim Ebersbach für die Offensive zuständig sind unter anderen im Mittelfeld Kapitän Stefan Denker und Routinier Björn Mickelat, der mit 39 Jahren nochmal in der Oberliga angreift, sowie in vorderster Front der Brasilianer Marcelo Eduardo Muniz.
„Wann, wenn nicht heute?“ – So möchte man in Hagen sicherlich fragen. Tatsächlich hat man es sicherlich heute mit einem Gegner zu tun, mit dem man sich um den Klassenerhalt balgen wird, ob nun in der zweiten Serie oder im Idealfall schon vorher. Leicht wird es aber auch heute mit Sicherheit nicht werden. Man kann ein zweikampfintensives Spiel erwarten, dies muss der FC annehmen um heute die dringend notwendigen Punkte einzufahren.
Geleitet wird die Partie von Alexander Roj mit seinen Assistenten Fynn-Olaf Bothe und Niklas Schumann.