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Nachgefragt bei Jan Wohltmann

Herr Wohltmann, zuallererst: Wie war es, endlich wieder ein Punktspiel bestreiten zu dürfen?
Jan Wohltmann: Ich denke, alle sind froh, wieder den Ball am Fuß zu haben, und auch die Zuschauer sind froh, wieder Fußball schauen zu dürfen. Wir sind nach der langen Pause endlich wieder als Team zusammen, und wir sind in der Vorbereitung mit den vielen Neuzugängen auch gut zusammengewachsen. Ich habe auch ein positives Gefühl gehabt, wieder auf dem Platz zu stehen. Aber nach diesem 0:3 ist man natürlich jetzt erst einmal etwas ernüchtert.

Wie haben Sie das heutige Spiel gegen Bersenbrück denn erlebt?
Die Niederlage war verdient. Wir haben die Bälle zu einfach verloren, nicht in die Tiefe gespielt, die Bälle nicht festgemacht. Wir hatten ja auch Chancen. Die Gegentore geben wir aber wiederum zu leicht her, und dann verliert man halt 0:3.

Warum konnte Ihr Team den Gast nicht knacken?
Der letzte Pass hat oftmals gefehlt. Dadurch konnten wir nicht zielstrebig genug Richtung Tor kommen. Die Cleverness fehlte ebenfalls. Wir kriegen zudem relativ einfach das 0:1 zu einem ganz schlechten Zeitpunkt.

Nehmen Sie dennoch etwas Positives aus dieser ersten Partie mit?
Erst mal müssen wir den Mund abputzen. Das nächste Wochenende ist spielfrei, und so haben wir jetzt zwei Wochen Zeit, an den angesprochenen Dingen zu arbeiten. Wir müssen die Box besser besetzen und an unserer Durchschlagskraft arbeiten.

Das Gespräch führte Timo Flathmann.


Quelle: Weser-Kurier vom 07.09.2020 verfasst von Timo Flathmann