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DFB-Pokal: Auslosung steigt am heutigen Abend

Hagen/Uthlede und Celle mit Chancen auf Qualifikation – Erst 41 Starter stehen fest

Vor knapp drei Wochen wurde die DFB-Pokal-Saison 2019/20 mit dem Finale zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern München (2:4) abgeschlossen. Schon heute werden ab 18.30 Uhr im Rahmen der ARD-Sportschau die für den 11.-14.September terminierten Erstrundenpartien der kommenden Spielzeit ausgelost. Gespannt auf die Ergebnisse der Ziehung schauen, werden aus dem Lüneburger Raum die Oberligisten FC Hagen/Uthlede und MTV Eintracht Celle sowie die möglichen Bremer Vertreter FC Oberneuland, SC Borgfeld, Blumenthaler SV und FC Huchting.

Allesamt besitzen sie noch die Möglichkeit den DFB-Pokal zu erreichen, denn sowohl der niedersächsische als auch der Bremer Länderpokal fanden – aufgrund der Corona-Pandemie – vor den Halbfinalbegegnungen ein jähes Ende und werden in naher Zukunft fortgesetzt. Die Gewinne beider Wettbewerbe werden am „Finaltag der Amateure“ (22.August) gekrönt.

In Niedersachsen werden gleich zwei Startplätze vergeben. Ausgespielt werden sie in zwei Gruppen. Dritt- und Viertligisten ermitteln genauso wie Oberligisten und Bezirkspokalsieger jeweils einen Teilnehmer. Aus dem Lüneburger Gebiet noch vertreten sind die fünftklassigen Mannschaften des MTV Eintracht Celle und FC Hagen/Uthlede. Sie treffen im Halbfinale (15.August, 16.00 Uhr) aufeinander. Beide Vereine sind nur noch zwei Siege von ihrer ersten DFB-Pokal-Teilnahme entfernt, sodass die Partie immense Bedeutung besitzt. Celle erreichte durch Siege beim TSV Krähenwinkel/Kaltenweide (6:5 nach Elfmeterschießen) und VfV Borussia Hildesheim (5:4) die Vorschlussrunde, während der Ligakonkurrent aus Hagen den VfL Oldenburg (1:0), TuS Bersenbrück (7:5 nach Elfmeterschießen) und Heeslinger SC (6:5 nach Elfmeterschießen) bezwang. Das direkte Oberliga-Duell zwischen Celle und H/U endete 2:2. Spannung dürfte also garantiert sein. Im Finale wartet der Gewinner des Parallelspiels SC Spelle-Venhaus-MTV Gifhorn.

Auch in Bremen werden die Halbfinalpartien – die noch auf ihren offiziellen Termin warten -in den kommenden Wochen ausgetragen. Als klarer Favorit geht der frischgebackene Regionalliga-Aufsteiger FC Oberneuland ins Rennen. Mit ungefährdeten Erfolgen beim SC Lehe-Spaden (9:0), SVGO Bremen (3:0) und TuS Schwachhausen (5:1) erreichte der Vorjahressieger, der dann im DFB-Pokal dem SV Darmstadt 98 vor über 2.000 Zuschauern mit 1:6 unterlag, die Runde der letzten Vier. Dort trifft der FCO auf den SC Borgfeld. Nach Auswärtssiegen bei Eintracht Aumund (2:1), Komet Arsten (2:1), TuSpo Surheide (6:1) und OSC Bremerhaven (2:1) erlangten die Wümme-Kicker ihren Platz im Semifinale. In Oberneuland besitzt der SCB zwar die Außenseiterrolle, doch im Ligabetrieb sprang schonmal ein überraschender 3:2-Erfolg heraus.

Das zweite Halbfinale bestreiten der FC Huchting und Blumenthaler SV. Als einziger Landesligist stehen die Gastgeber noch im Wettbewerb. Nach mühevollen Weiterkommen in Grollend (1:0) und beim FC Roland (4:2 nach Elfmeterschießen) folgten überzeugende Siege über die DJK Germania Blumenthal (4:1) und den klassenhöheren ESC Geestemünde (5:2). Ein weiterer Coup soll gegen den letzten Nordbremer Vertreter gelingen. Die Burgwall-Kicker kegelten auf ihrem bisherigen Weg den TSV Imsum (11:0), Bremer SV (3:1 nach Elfmeterschießen), FC Union 60 (4:1) und die SV Hemelingen (4:2) aus dem Lotto-Pokal. Die Wahrscheinlichkeit auf eine weitere Finalteilnahme – die es zuletzt im Zweijahresrythmus gab (2018, 2016, 2014) – befindet sich durchaus im höherprozentigen Bereich.

Weitere 18 Landesverbände ermitteln in den nächsten Wochen ihre Qualifikanten. Lediglich der Starter aus Sachsen-Anhalt ist mit dem 1.FC Magdeburg bereits bekannt. Dazu stoßen die 36 Erst- und Zweitligisten sowie die vier punktbesten Drittligisten, sodass erst 41 der 64 DFB-Pokal-Teilnehmer fix sind. Dennoch wird die Auslosung der 1.Runde schon am heutigen Abend durchgeführt. Als Losfeen werden Präsident Fritz Keller und die Stellvertretende Generalsekretärin Heike Ulrich fungieren.

Der frühe Ziehungstermin wurde bewusst gewählt, um den Amateurvereinen eine bessere Planung zu ermöglichen. Der Sonderspielbetrieb sorgt laut DFB für „besondere Herausforderungen in Bezug auf das Hygienekonzept.“ So müssen alle potenziellen Teilnehmer schon bis Mitte August eine Heimspielstätte benennen, bevor die Planungen an Fahrt aufnehmen können. 


Quelle: FuPa.net vom 26.07.2020 verfasst von FuPa Lüneburg