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Hagen kann Abstand vergrößern

Sonntag reist die Werde-Elf nach Northeim

Den Spielausfall gegen den SC Spelle-Venhaus hat der Oberligist FC Hagen/Uthlede für eine zusätzliche Trainingseinheit genutzt. „Wir haben weiter die Sinne geschärft“, sagt Trainer Carsten Werde. Nach zwei Niederlagen in Serie will er bei FC Eintracht Northeim am Sonntag um 14 Uhr drei Punkte holen.

Der Kontrahent findet sich in einer misslichen Lage:
Dem Tabellenvorletzten ist ein Hauptsponsor abgesprungen. Entsprechend muss der Verein nun sparen. „Seitdem haben sie vier Punkte geholt“, merkt Werde an, dass eine solche Situation auch eine Trotzreaktion erzeugen könne. Zumal die Eintracht mit ihren zentralen Spielern Spielfreude und Torgefahr entwickeln könne. Doch Werde zeigt sich selbstbewusst: „Wir haben die Möglichkeiten, sie nicht zur Entfaltung kommen zu lassen.“ Wichtig sei, dem Gegner keine Räume zu eröffnen und nah am Gegner zu stehen.

Gute Auftritte untermauern

Zuletzt hat diese Taktik im Grundsatz funktioniert, angesichts einer zu geringen Torquote ging Hagen dennoch leer aus. Entsprechend sieht Werde nun seinen Club in der Pflicht, die guten Auftritte nun auch mit Siegen zu untermauern: „Das ist ein immens wichtiges Spiel: Wir können den Abstand auf Northeim und die untere Tabellenregion vergrößern.“

Bislang sei es der Mannschaft nicht gelungen, über 90 Minuten eine konzentrierte Leistung abzurufen. Gerade wenn Mitte der zweiten Halbzeit noch nicht das gewünschte Resultat auf der Anzeigetafel stehe, ließen sich die Spieler zu irrationalen Handlungen verleiten. „Wir dürfen nicht den Kopf verlieren. Man kann auch in der 88. Minute Tore schießen“, sagt Werde. Fehlen werden Christoph Müller, Kai Diesing, Justin Sauermilch, Fabio Hausmann und wohl der erkrankte Jason Lehmkuhl.


Quelle: Nordsee-Zeitung vom 09.11.2019 verfasst von Niklas Golitschek