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Nachgefragt bei Yannick Bremser

Herr Bremser, was hatten Sie dem Schiedsrichter direkt nach dem Abpfiff denn zu sagen?
Yannick Bremser: Ich habe den Schiri darauf hingewiesen, dass er uns in der ersten Halbzeit einen klaren Elfmeter an Erik Köhler verweigert hat. Abgesehen von dieser Szene war ich aber mit der Leistung des Unparteiischen zufrieden. Delmenhorst hat das Spiel auch verdient gewonnen. Gerade in der ersten Halbzeit war unser Gegner stärker als wir, auch wenn es unser Plan war, Delmenhorst den Ball zu überlassen, um schnell umzuschalten. Wir waren aber nicht so griffig wie gewünscht.

Was stimmte beim 0:1 nicht?
Das Gegentor wäre auf jeden Fall zu vermeiden gewesen. Wir hätten erst zum Ball rausgehen müssen und haben dann die Mitte nicht zugemacht. Der Stürmer hat es dann aber auch sehr gut gelöst und eiskalt zugeschlagen. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann aber besser gemacht, uns nur leider nicht belohnt.

Was hat Ihrem Team zur Wende gefehlt?
Trotz unserer guten Leistung in der zweiten Hälfte fehlte uns im letzten Drittel des Spielfeldes ein wenig die Durchschlagskraft. Bis auf den Lattenschuss von Berendt Knoop haben wir uns keine echten Torchancen erarbeitet. Dennoch hat man gesehen, was bei uns möglich ist, wenn wir mutiger nach vorne spielen.

Waren Sie eigentlich enttäuscht darüber, nach der Pause hinten rechts aushelfen zu müssen?
Nein. Bei unserem Sieg in Gifhorn habe ich auch bereits auf dieser Position gespielt. Ich kann auch grundsätzlich fast überall auf dem Platz auflaufen. Dennoch mache ich keinen Hehl daraus, dass ich mich im zentralen Mittelfeld wohler fühle. Aber der Trainer hat es nun einmal aus taktischen Gründen so entschieden. Rechts hinten sind wir auch nicht so gut bestückt.

Die Fragen stellte Karsten Hollmann.

Yannick Bremser (24) ist zur neuen Saison vom FC Oberneuland zum FC Hagen/Uthlede gewechselt. Der Physiotherapeut und Student wohnt in der Bremer Neustadt und ist der Sohn von HSV-Co-Trainer Dirk Bremser.


Quelle: Weser-Kurier vom 19.08.2019 verfasst von Karsten Hollmann