Nachgefragt bei Nils Göcke
Herr Göcke, wieder nicht schlecht gespielt und wieder verloren. Wie fühlt sich das so kurz nach dem Ende an?
Nils Göcke: Das ist natürlich sehr bitter. Wir nehmen uns jedes Mal aufs Neue viel vor und haben das auch in der ersten Halbzeit schon gar nicht so schlecht gemacht. Wir haben recht kompakt gestanden und nicht viel zugelassen.
Und das war nach der Pause ja sogar eher noch besser, da hat Atlas Delmenhorst im Prinzip bis zum 1:0 nicht einmal gefährlich aufs Tor geschossen.
Das stimmt. Und wir selbst waren in der zweiten Hälfte dann auch nach vorne ja deutlich aktiver. Aber es hat eben der letzte Pass gefehlt, den haben wir nicht so richtig gespielt gekriegt. Und die wenigen Chancen, die wir haben, die müssen wir dann auch einfach wieder eiskalt nutzen.
Fehlt da nach den letzten Spielen vielleicht auch mittlerweile das Selbstvertrauen ein klein wenig?
Das denke ich nicht. Ich finde vielmehr, dass uns da momentan das Spielglück etwas abhandengekommen ist.
Ein Spiel steht noch an – aber sehnen Sie die Winterpause jetzt umso mehr herbei?
Ehrlich gesagt würde ich lieber solange weiterspielen bis wir endlich wieder gewinnen und uns für die gezeigten Leistungen belohnen.
Das Gespräch führte Tobias Dohr.
Nils Göcke (31) spielt seine fünfte Saison für den FC Hagen/Uthlede. Er kam im Januar 2015 zum FC und ist nach einem Kreuzbandriss wieder unumstrittener Stammspieler.