Nachgefragt bei Axel France
Herr France, hat es Sie ein wenig überrascht, dass Heeslingen derart mutig agiert und so früh angepresst hat? Da war von Verunsicherung ja wirklich nicht viel zu spüren.
Axel France: Wir haben genau mit so etwas gerechnet nach dem dortigen Trainerwechsel. Es war klar, dass Heeslingen hier mit frischem Mut antritt.
Aber es ist schon sehr bemerkenswert, dass ihr Team in einem Heimspiel in 85 Minuten praktisch keine echte Chance herausspielt.
Das stimmt. Heeslingen hat uns sehr geschickt und früh angelaufen. Dadurch mussten wir von hinten oft mit langen Bällen agieren, und vorne waren wir dann permanent in Zweikämpfe und Kopfballduelle verwickelt, die wir viel zu selten gewonnen haben.
Die Gäste haben dann jeden ihrer Ballgewinne lautstark gefeiert. Fühlt sich das heute ein wenig so an, als wäre man mit den eigenen Waffen geschlagen worden?
Das ist ja manchmal einfach so, da schweißt so ein Trainerwechsel dann noch mal zusammen, da gibt es dann plötzlich einen neuen Impuls.
Was bedeutet dieses 2:3 für den FC Hagen?
Es tut jetzt natürlich weh, und es ist schade, dass unsere Serie zu Ende ist. Aber wir stehen immer noch sehr gut da, dieses Spiel ist ganz gewiss kein Beinbruch.
Das Gespräch führte Tobias Dohr.
Axel France (27) spielt seit Sommer 2015 wieder für den FC Hagen/Uthlede und kickte zuvor bereits auch schon für den Rotenburger SV und den BSV Rehden. France läuft beim FC derzeit als Flügelspieler auf.
Quelle: Weser-Kurier vom 12.11.2018 verfasst von Tobias Dohr