shopping-bag 0
Items : 0
Subtotal : 0,00
View Cart Check Out

Für Ritterhude wird es schwierig

TuSG nur Außenseiter in Hagen

Mit einem Heimsieg über den Nachbarn TuSG Ritterhude an diesem Freitag um 19.30 Uhr auf dem Platz an der Blumenstraße in Hagen würde der FC Hagen/Uthlede dem angepeilten Titelgewinn in der Fußball-Landesliga Lüneburg wieder ein gehöriges Stück näher kommen. Der Gast ist aber nicht gewillt, sich kampflos geschlagen zu geben. „Wir müssen im Kampf gegen den Abstieg noch punkten – wo, ist uns dabei egal“, erklärte TuSG-Coach Julian Geils.

Geils räumte aber ein, dass es beim Spitzenreiter schwieriger sei, einen Zähler einzufahren. „Wir werden aber nicht in Ehrfurcht erstarren“, versprach der Übungsleiter. Ihn plagen erhebliche Sorgen in der Defensive. Die beiden Innenverteidiger Tobias Jahn und Nikolai Lehbrink sind angeschlagen und vermochten deshalb ebenso wie Nils Ringe und Tobias Böttcher entweder gar nicht oder nur sehr eingeschränkt zu trainieren. „Das sind ganz schön viele Defensivspieler“, gab Julian Geils zu bedenken. Phil Knauth muss zudem wegen seiner fünften Gelben Karte passen. „Unser Kader ist aber groß genug, um diese Ausfälle zu kompensieren“, erklärte Geils.

Von seinem großen Kader profitiert derzeit auch der FC Hagen/Uthlede. Während beim 6:0-Sieg über den SV Eintracht Lüneburg mit Tim Grundmann, Kai Diesing und Erik Köhler die drei Top-Scorer fehlten, kehrte beim 3:1-Triumph über den Rotenburger SV auch nur Köhler für eine Halbzeit zurück. „Wir haben aber gezeigt, dass wir dennoch in der Lage sind, mutig nach vorne zu spielen und auch Tore zu erzielen“, frohlockte FC-Trainer Carsten Werde.

Tim Grundmann und Kai Diesing muss er ebenso wie Lars Janssen weiterhin ersetzen. Nun droht mit André Stüßel auch noch der Ersatz für Grundmann mit Leistenproblemen auszufallen. „Dann müssen aber eben wieder andere Spieler in die Bresche springen“, sieht Carsten Werde die Situation nicht so dramatisch.

Carsten Werde warnte seine Mannschaft vor den schnellen Gegenstößen des Kontrahenten: „Die Ritterhuder leben von ihrem Umschaltspiel.“ Er habe in dieser Hinsicht nicht nur TuSG-Goalgetter Marcel Meyer im Blick. „Auch andere Akteure wie Niklas Kutz, Jan-Luca Grove oder Marco Grahl beherrschen dieses Spiel“, betonte FC-Coach Carsten Werde.

Jan-Luca Grove kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück. „Wir wollen nicht nur die Räume eng machen, sondern uns auch selbst Möglichkeiten erspielen“, kündigte Julian Geils an. Trotz des Ausfalls von Kai Diesing habe er großen Respekt vor den gefährlichen Standardsituationen des Titelfavoriten.


Quelle: Weser-Kurier vom 11.05.2018 verfasst von Karsten Hollmann