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Nachgefragt bei Timm Korge und Yannick Becker

Herr Korge, ich vermute mal, bei den Defensivstandards waren Spieler wie Christoph Müller, Tim Grundmann und Marlo Burdorf ganz genau zugeteilt, oder?

Timm Korge: Das stimmt. Da haben sie uns gut durcheinandergewirbelt. Da müssen wir natürlich dran bleiben, aber das blocken die Hagener auch sehr gut frei.

Ist Ihr Team da einfach noch zu unerfahren?

Das würde ich nicht sagen. Wir haben das in der zweiten Hälfte auch eigentlich ganz gut gemacht. Und wenn das 2:3 fällt, dann geht das bestimmt noch anders aus hier. Aus dem Spiel heraus hat sich Hagen schließlich kaum echte Torchancen erspielt.

Das heißt, die Vorfreude auf das Rückspiel am 11. Mai ist jetzt schon da?

Auf jeden Fall. Ich fand nicht, dass das hier ein Klassenunterschied heute war. Und Herausforderungen wie gegen Hagen sind für uns immer genau das Richtige.

Herr Becker, das wirkte heute alles zwar recht souverän, aber so richtig zufrieden wirkte das Team nicht. Oder hat das getäuscht?

Yannick Becker: Na ja, wir wussten schon vor dem Spiel, dass es hier keinen Schönheitspreis zu gewinnen gibt.

Die Platzverhältnisse waren alles andere als einfach.

Aber wir haben das gut angenommen, die Zweikämpfe gut geführt, viele zweite Bälle gewonnen und alles in allem auch die Ballkontrolle gehabt. Und wir hatten ja auch ein klares Chancenplus.

Der Ritterhuder Platz ist derzeit nicht wirklich landesligatauglich, was sagen Sie zur Ritterhuder Mannschaft?

Die TuSG überrascht mich schon, das muss ich ehrlich sagen. Ich hätte nicht gedacht, dass sie eine solch starke Saison hinlegen. Sie spielen einen guten Ball und werden die Liga sicher auch halten.

Die Fragen stellte Tobias Dohr.

Yannick Becker gehört zum Inventar des FC Hagen/Uthlede. Der 28-Jährige spielt bereits seit 2011 für die Grün-Schwarzen, wechselte damals vom OSC Bremerhaven an die Blumenstraße nach Hagen.

Timm Korge wechselte im Sommer 2014 vom ATSV Scharmbeckstotel zur TuSG Ritterhude. Spätestens seit dieser Saison ist der 25-Jährige die unumstrittene Nummer eins bei der TuSG.


Quelle: Weser-Kurier vom 26.04.2018 verfasst von Tobias Dohr