Mit viel Pech Chancen en masse vergeben

FC Hagen/Uthlede kassiert in Etelsen unglückliche 1:2-Niederlage – Trainer Carsten Werde wundert sich

Im Schlosspark von Etelsen bezog der FC Hagen/Uthlede eine vermeidbare 1:2-Niederlage, wobei die Gäste zu viele Chancen nicht nutzen konnten. Der Tabellenführer hatte im ersten Abschnitt alles im Griff. Ein toller Spielzug (12.) lief über Michel Klimmek, und seine Flanke köpfte Tim Grundmann aufs Tornetz. Dann setzte sich Axel France auf der linken Seite durch (30.). Wieder kam der Pass zu Grundmann, doch Torhüter Cedric Dreyer klärte mit dem Fuß. Kurz vor dem Halbzeitpfiff kam Maurice Banehr gegen seinen Gegenspieler einen Schritt zu spät im Strafraum, der Spieler fiel, und die Pfeife des Schiedsrichters ertönte zum Strafstoß. Yannick Funk trat an und verwandelte sicher zum 1:0 für die Gastgeber. „Wenn wir weiter mit unseren Chancen so wuchern, kann sich das rächen“, rüttelte Trainer Carsten Werde sein Team in der Halbzeit auf. Kurios war auch das 2:0 für den TSV Etelsen. Die Hausherren kamen über einen Konter an den Ball, die Situation schien ungefährlich, so dass Stephan van Freden aus einer Notlage heraus abschloss und der Ball abgefälscht für Torhüter Yannik Becker ins Tor ging. Zehn Minuten später bekamen die Gäste einen Freistoß zugesprochen, der Ball wurde abgefälscht, und Diesing nahm den Ball volley: 2:1. In den Schlussminuten boten sich Mirko Franke und Christoph Müller noch Chancen zum Ausgleich. „Ich habe heute ein Spiel erlebt, bei dem ich nicht weiß, warum wir verloren haben“, stellte Trainer Werde am Ende fest.

TSV Etelsen: Dreyer – Janssen, Hinrichs, Reiners (90.+4 Heusmann), van Freeden (84. Pötukat), Funck, Gloger, Jäger, Schöning (86. Fromme), Meyer, Langreder

FC Hagen/Uthlede: Becker – Janssen, Dähnenkamp (58. Diesing), Burdorf, Franke, Kohlstedt, Köhler, Banehr (64. Müller), Grundmann, France, Klimmek

Tore: 1:0 Yannik Funck (FE/45.+1); 2:0 Stephan van Freeden (60.); 2:1 Kai Diesing (80.)

Quelle: Nordsee-Zeitung vom 09.04.2018 verfasst von Jürgen Kanthack