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Hagen/Uthlede erstmals beim Schmolke-Cup

Schon lange war in der Fußballszene über eine solche Neuerung diskutiert worden – jetzt kommt sie tatsächlich. Der VSK Osterholz-Scharmbeck hat erstmals den FC Hagen/Uthlede zum Schmolke-Cup eingeladen.

Wobei das gar nicht so richtig stimmt, doch dazu später mehr. Bei der 21. Ausgabe der traditionsreichen Veranstaltung werden erstmals zehn Teams teilnehmen. Darunter auch die drei Landesligisten TuSG Ritterhude, Titelverteidiger SV Blau-Weiß Bornreihe und eben der FC Hagen/Uthlede.

Die fünf Bezirksligisten FC Hambergen, SV Lilienthal-Falkenberg, FC Worpswede, TSV Wallhöfen und ATSV Scharmbeckstotel sowie die erste und zweite Formation des Gastgebers komplettieren das Teilnehmerfeld. Die „Moorteufel“ aus Bornreihe hatten das Turnier zuletzt viermal in Serie gewonnen. Besonders im vergangenen Januar war weit und breit kein ernsthafter Gegner in Sicht – dementsprechend litt die Spannung unter der Bornreiher Dominanz.

Nicht zuletzt deshalb entschlossen sich Markus Friedrichs und Ralf Strömer vom Organisationsteam für eine Neuerung: Mit dem FC Hagen/Uthlede – sicherlich aber auch mit der TuSG Ritterhude – dürfte der derzeit ohnehin kriselnde SV Blau-Weiß Bornreihe nun zwei richtig ernst zu nehmende Konkurrenten haben. Friedrichs verrät in diesem Zusammenhang, dass der Landesliga-Spitzenreiter aus Hagen/Uthlede übrigens bereits für die 2017er-Ausgabe eingeladen war. Doch der VSK wartete vergeblich auf eine Antwort der Grün-Schwarzen.

Bei einer Kohlfahrt trafen sich Markus Friedrichs und Carsten Werde dann zufällig, kamen ins Plaudern und klärten das Missverständnis auf. Demnach ist die Einladung damals gar nicht bei den FC-Verantwortlichen angekommen. Werde signalisierte aber umgehend: „Wenn wir trotzdem noch mal eingeladen werden, sagen wir sofort zu.“ Und genauso kam es dann jetzt auch. „Da kann man mal sehen, wozu so eine Kohlfahrt alles gut ist“, sagt Markus Friedrichs schmunzelnd.

Über den genauen Modus wird in den kommenden Tagen erst noch entschieden. Friedrichs favorisiert aber zwei Fünfergruppen mit anschließendem Halbfinale. Auch die Gruppenauslosung ist dementsprechend noch nicht erfolgt. „Da werden wir uns jetzt noch einmal zusammensetzen und das dann alles abschließen“, so Friedrichs. Wie schon im vergangenen Januar werden die Lila-Weißen vom SV Komet Pennigbüttel auch am Sonnabend, 20. Januar, fehlen. Eingeladen war der Landesliga-Absteiger zwar, doch im Gegensatz zum letzten Januar gab es laut Friedrichs dieses Mal nicht einmal eine offizielle Absage.


Quelle: Weser-Kurier vom 22.12.2017 verfasst von Tobias Dohr