II. Herren feiert 6:4-Auftaktsieg in Spieka
Kapitän Werde erzielt Doppelpack – FC-Reserve fängt unnötig viele Gegentore
Die II. Herren trat am vergangenen Sonntag beim Aufsteiger SV Spieka an. Die „Mannschaft ohne Trainer“ musste beim Saisonauftakt in Spieka auf viele Spieler verzichten und reiste mit nur 14 Spielern an. Die Hagener übernahmen von Beginn an die Spielkontrolle und drückten die Hausherren in die eigene Hälfte zurück.
Für die erste Schrecksekunde des Spiels war Torsten Schriewer verantwortlich. Er reklammierte in der 3. Minute eine Abseitsstellung und Schiedsrichter Benediktus Krämer entschied auf indirekten Freistoß aus knapp 15-Metern-Torentfernung. Der Freistoß brachte den Hausherren allerdings nichts ein. In der 12. Spielminute setzte sich FC-Kapitän Christoph Werde auf der rechten Außenbahn durch, drang in den Strafraum ein und setzte den Ball ins Tor den Blau-Weißen – 0:1. Mit der Führung im Rücken spielten die Grün-Schwarzen nun auch viel sicherer und ließen hinten kaum etwas zu. Immer wieder wurde die SV-Defensive gut unter Druck gesetzt und die langen Bälle wurden von Julian Behnken und Torsten Schriewer abgefangen. Nach einer knappen halben Stunde verlängerte Lars Salecker einen hohen Steilpass mit dem Kopf auf Christoph Werde und dieser konnte die Führung ausbauen – 0:2 (29.). Auf der Gegenseite kamen nun auch die Hausherren zu ein paar Torchancen. FC-Keeper Jens Bolte wehrte aber alle ab und behielt so seine „weiße Weste“ bis zur Pause. Kurz vor der Pause konnte Neuzugang Tobias Steenken auf 0:3 erhöhen. Nach einer Querpassstafette erhöhte er kurz das Tempo, zog nach innen und schloss aus 23 Metern ab. Der flache Schuss touchierte noch den linken Pfosten ehe er im Tor von SV-Schlussmann Milde unhaltbar einschlug – 0:3 (42.).
Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild wie in der ersten Hälfte – der FC Hagen/Uthlede II bestimmte das Spielgeschehen. In der 61. Spielminute musste die II. Herren zum ersten Mal wechseln. Kapitän Christoph Werde hatte nach seinem Doppelschlag in der ersten Hälfte einen Schlag in den Rücken bekommen und musste nun den Platz verlassen. Für ihn kam Lars Kobbenbring ins Spiel. Nach einer knappen Stunde konnte der SV Spieka durch Danny Franco auf 1:3 verkürzen (64.). Keine 180 Sekunden später stellte Lars Salecker den alten Abstand wieder her – 1:4 (66). Jens Boltes langer Abschlag wurde immer länger und länger und Lars Salecker schnappte sich das Spielgerät und schob den Ball zum 1:4 am SV-Keeper vorbei ins Tor. In der 69. Spielminute wechselte der FC zum zweiten Mal. Für Patrick Hölling betrat Christos Liakkas das Spielfeld. Uthledes Rechtsaußen Niklas Janßen überrannte in der 72. Spielminute die gegnerische Abwehr und setzte den Ball zum 1:5 in die Maschen. Danach ließen die Südkreis-Kicker das Spiel ein wenig schleifen und Spiekas Danny Franco konnte wiederum den 2:5-Anschlusstreffer erzielen (77.). Maxamud Kahin – 90 Sekunden zuvor für Lars Salecker eingewechselt – erzielte mit seinem zweiten Ballkontakt seinen ersten Pflichtspieltreffer für die Hagener. Kahin passte den Ball auf Niklas Janßen, der in den Strafraum eindrang und den Torabschluss suchte. Den Abpraller musste Kahin nur noch ins Tor köpfen – 2:6 (79.). In der Schlussviertelstunde ließen die Gäste aus der Einheitsgemeinde Hagen die Zügel zu sehr schleifen und dadurch konnten die Hausherren durch Yunus (89.) und Lusch (90.) auf 4:6 verkürzen.
Letztendlich war es aber eine ansprechende Leistung, die die II. Herren beim Saisonauftakt in Spieka zeigte. Am kommenden Sonntag tritt die „Mannschaft ohne Trainer“ um 14.00 Uhr bei der SG Meckelstedt/Stinstedt an.
SV Spieka: Milde – Dietz, Doprico-Franco (59. Ehler), Rinkewitz, Meyer, Yunus, Lusch, Pankrath, Hilker, Franco, Fahje (40. Buerk (82. Schröder))
FC Hagen/Uthlede II: Bolte – Petry, Schriewer, Behnken, Roselius, Janßen, Holstein, Steenken, Hölling (69. Liakkas), Salecker (77. Kahin), Werde (61. Kobbenbring)
Tore: 0:1/0:2 Werde (12./29.); 0:3 Steenken (42.); 1:3 Franco (64.); 1:4 Salecker (66.); 1:5 Janßen (72.); 2:5 Franco (77.); 2:6 Kahin (79.); 3:6 Yunus (89.); 4:6 Lusch (90.)